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Polestar 7 wird wohl nicht in Deutschland gebaut

Die schwedische Elektroautomarke Polestar plant, ihr Modell 7 für den europäischen Markt nicht in Deutschland zu produzieren. Polestar-Chef Michael Lohscheller erklärte gegenüber der „Welt“, dass die hohen Produktionskosten in Deutschland eine wesentliche Rolle bei dieser Entscheidung spielten.

Planung für den neuen Produktionsstandort

Michael Lohscheller äußerte sich in einem Interview mit der „Welt“ skeptisch über eine bevorstehende Produktionsverlagerung nach Deutschland. „Deutschland ist leider nicht gerade der billigste Standort für die Autoproduktion“, sagte er in der Donnerstagausgabe der Zeitung. Er ergänzte, dass es wünschenswert wäre, eine Investitionsentscheidung für einen Standort in Deutschland zu treffen, aber die aktuellen Rahmenbedingungen dies erschweren. Lohscheller hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass Polestar nach einem geeigneten Produktionsstandort in Europa für den Polestar 7 suche. Die Entscheidung dazu werde in etwa drei Monaten getroffen.

Aktuelle Produktionsstätten und strategische Planung

Derzeit produziert Polestar seine Fahrzeuge beim Mutterkonzern Geely in China, im Schwesterunternehmen Volvo in den USA sowie in einem Renault-Werk in Südkorea. Diese globale Verteilung der Fertigungsstätten sieht Michael Lohscheller als Vorteil, um auf mögliche Handelskonflikte vorbereitet zu sein. „Wir gucken uns die Warenströme genau an und versuchen uns unabhängig von Zöllen aufzustellen“, erklärte er. Fahrzeuge aus der chinesischen Produktion werden auch in Großbritannien, Norwegen und der Schweiz verkauft, wo die EU-Ausgleichszölle für Elektroautos aus China nicht greifen.

Logistische Vorteile der weltweiten Produktionsverteilung

Das Modell Polestar 3 wird im Volvo-Werk in den USA produziert und nach Europa exportiert, wodurch geringere Zollsätze anfallen. Zudem bietet die Produktionsstätte in Südkorea einen strategischen Vorteil für den Export nach Nordamerika, da Südkorea ein Freihandelsabkommen mit den USA unterhält. Michael Lohscheller, der zuvor Opel-Chef war, betont die Bedeutung dieser globalen Produktions- und Logistikstrategie, um die Wettbewerbsfähigkeit von Polestar zu sichern.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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