Die Streichung zahlreicher Flugverbindungen in Deutschland durch Airlines wie Eurowings und Ryanair aufgrund hoher Gebühren beunruhigt Carsten Spohr, den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Lufthansa. Er befürchtet negative Auswirkungen auf den Standort Deutschland und weiter schrumpfende Flugpläne.
Sorge um den Wirtschaftsstandort
Carsten Spohr äußerte in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ seine Sorgen um die Anbindung des deutschen Wirtschaftsstandorts. „Ich mache mir große Sorgen um die Anbindung unseres Wirtschaftsstandorts“, zitiert die Zeitung den Lufthansa-Chef. Er führt aus, dass die massiv gestiegenen staatlichen Kosten im Luftverkehr immer mehr Airlines dazu bringen, deutsche Flughäfen zu meiden oder wichtige Verbindungen zu streichen.
Kritik an staatlichen Regulierungen
Zusätlich kritisierte Spohr geplante staatliche Regulierungen, die seiner Meinung nach die Situation weiter verschlimmern könnten. „Für die nächsten Jahre sind bereits weitere nationale Alleingänge beschlossen – zum Beispiel eine Beimischungsquote für E-Fuels, die es jedoch in ausreichender Menge noch gar nicht gibt. In der Folge sinkt im internationalen Vergleich die Anbindungsqualität vieler wichtiger Wirtschaftsregionen.“, so Spohr.
CO2-Reduktion durch Beimischung von E-Fuels
Die Beimischungsquote für E-Fuels, synthetische Kraftstoffe, ist eine Maßnahme, die von der Bundesregierung beschlossen wurde, um die CO2-Belastung durch Flugzeuge zu reduzieren. Es wird erwartet, dass diese Maßnahme die Kosten für Fluglinien erhöhen könnte, was wiederum Auswirkungen auf das Angebot an Flugverbindungen haben könnte.
✨ durch KI bearbeitet, .