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LokViertel kommt: Bürger können zu Plänen Stellungnahmen abgeben

In eigens einberufenen Sitzungen haben der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt und der Verwaltungsausschuss der Stadt Osnabrück in der vergangenen Woche den Entwurf zum Bebauungsplan Nr. 671 – ehem. Güterbahnhof / LokViertel – gebilligt. Ab Mittwoch (03.07.) wird der Entwurf nun für einen Monat im Fachbereich Städtebau im Dominikanerkloster sowie online im Dialog- und Beteiligungsportal der Stadt unter dialog.osnabrueck.de für die Öffentlichkeit ausgelegt. Hier gibt es auch die Möglichkeit, Einwände gegen die Planungen einzureichen.

1.600 bis 1.900 Wohnungen

In dem Gebiet sind die Schaffung von 1.600 bis 1.900 Wohnungen sowie die Ansiedlung zukunftsweisender Arbeitsplätze in einem attraktiven und hochwertigen Umfeld geplant. Mit dem LokViertel soll ein weitgehend verkehrsberuhigtes Quartier entwickelt werden. Vorgesehen sind zwei zentrale Parkhäuser mit ergänzenden Mobilitätsangeboten am äußeren Rand des Quartiers. Hier soll der ruhende Verkehr zentral untergebracht werden, um den inneren Bereich von motorisiertem Verkehr weitgehend freihalten zu können. Die innere Erschließung soll vorwiegend Radfahrern, Fußgängern und untergeordnet auch dem ÖPNV vorbehalten bleiben. Besondere Regelungen sollen unberechtigtes Einfahren ins Quartier verhindern.

Kostenschätzung: 50 Millionen Euro trägt die Stadt

Mit der Entwicklung des LokViertels sind hohe Kosten für Erschließung, Altlastensanierung und Bodenmanagement, die Errichtung der sozialen Infrastruktur und die Anbindung an die Nachbarschaft verbunden. Da eine positive Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs und die damit verbundenen Effekte für die Stadt Osnabrück von großer Bedeutung sind, ist vorgesehen, dass sich die Stadt an den entstehenden Kosten beteiligt. Kostenbeteiligungen beziehen sich insbesondere auf die Anbindung an den Hauptbahnhof, die Verbindung zum Hasepark, die äußere Erschließung sowie den Bau einer Grundschule und einer Kita. Nach bisherigen Kostenschätzungen belaufen sich die Kosten zulasten der Stadt auf rund 50 Millionen Euro.


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