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Lindner identifiziert erhöhte Staatsausgaben als möglichen Auslöser für Inflation

Bundesfinanzminister Christian Lindner warnt vor weiteren staatlichen Ausgaben und betont die Notwendigkeit, stärkere Anreize für Wachstum zu setzen und den Inflationsdruck zu lindern.

Bekämpfung der Inflation

Lindner sieht in hohen staatlichen Ausgaben einen Inflationstreiber und plädiert für eine Rückkehr zur Schuldenbremse. „Wir als Staat müssen raus aus den Schulden, zurück zur Schuldenbremse, weil mit immer mehr Staatsausgaben auf Pump würden wir die Inflation anheizen“, sagte Lindner der Sendung „RTL Direkt“ am Mittwochabend. Die Inflation bezeichnete er als drängendstes wirtschaftliches Problem und betonte, dass die aktuelle Inflationsrate „nicht akzeptabel“ sei.

Stärkere Wachstumsanreize

Die anhaltend niedrige Wachstumsrate muss sich nach Auffassung des Finanzministers verbessern. Lindners Ansatz zur Mobilisierung der Wirtschaftskraft ist das Wachstumschancengesetz, welches Investitionsanreize und finanzielle Entlastung bietet. „Die deutsche Wirtschaft hat sehr viel Kraft, die wir aber jetzt mobilisieren müssen“, äußerte er.

Bürgergeld und Arbeitsanreize

Hinsichtlich des Bürgergelds stellte Lindner klar, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen Arbeitenden und Nicht-Arbeitenden geben müsse. Dennoch betonte er, dass die Erhöhung des Bürgergeldes aufgrund der steigenden Preise zur Sicherung des Existenzminimums notwendig sei.

Koalitionsdebatten

Zu den innerkoalitionären Streitigkeiten äußerte sich Lindner verständnisvoll und betonte die Wichtigkeit der Diskussion: „Wichtig ist, dass die Ergebnisse stimmen. Ja, manchmal gibt es Geräusche, weil wir Zeit brauchen, uns zu einigen. Aber ich glaube, dass oft die Diskussion die Ergebnisse auch verbessert.“ Als positives Beispiel führte er das Heizungsgesetz an, das nach seiner Aussage durch die Debatten verbessert wurde.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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