Der CDU-Bundestagsabgeordnete Armin Laschet hat das rassistische Sylt-Video scharf verurteilt und die Teilnehmer als „Elite des Landes“ bezeichnet, die in ihrer Erziehung versagt haben. Er ist der Meinung, dass sie mit dem Verlust ihrer Jobs ihren Preis bezahlt haben und fordert, dass in jedem Fall von Fehlverhalten ähnlich gehandelt wird.
Laschet verurteilt rassistisches Sylt-Video
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Armin Laschet hat in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ das Sylt-Video, in dem rassistische Gesänge zu hören waren, als „in jeder Hinsicht daneben und abscheulich“ kritisiert. „Das ist die Elite des Landes, das sind die reichen, jungen Kinder, die scheinbar in ihrer Erziehung nicht gelernt haben, dass man nicht gegen andere Menschen – erst recht die, die unter ihnen stehen – hetzt“, sagte Laschet.
Konsequenzen für Beteiligte
Die an dem Vorfall beteiligten Personen hätten bereits einen hohen Preis gezahlt, so Laschet: „In kürzester Zeit waren alle Namen öffentlich. Sie haben alle ihren Job verloren.“ Gleichzeitig betonte er, dass die Gesellschaft darauf achten müsse, dass ähnliche Konsequenzen auch bei anderen rassistischen oder antisemitischen Vorfällen gelten.
Laschets Ansicht zu Tiktok
Auf die Frage, ob Tiktok das richtige Medium sei, um jungen Menschen demokratische Werte zu vermitteln, antwortete Laschet in der ARD: „Ich selbst halte davon nichts.“ Stattdessen plädierte er für eine stärkere Betonung von Seriosität, da auf Tiktok „viele Albernheiten dabei“ seien. Sein Fazit: „Es ist ein Medium der jungen Leute. Und Politiker sollten nicht so tun, als wären sie 16.“
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