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Jennifer Schotter aus Osnabrück hat ihr erstes Kinderbuch veröffentlicht

Jennifer Schotter, Sozialarbeiterin und Sängerin aus Osnabrück, hat sich mit ihrem Kinderbuch „Das Pudelschwein“ einen lange gehegten Traum erfüllt. Die Idee zu diesem Projekt entstand während der Corona-Pandemie, in einer Zeit, die für viele Menschen von Unsicherheiten geprägt war. Für Schotter jedoch wurde sie zur Geburtsstunde einer herzerwärmenden Geschichte über Mut, Freundschaft und Selbstakzeptanz.

Mehr als ein Kinderbuch

„Das Pudelschwein“ ist mehr als ein Kinderbuch. Es ist eine Botschaft, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht: Das, was uns anders macht, ist oft genau das, was uns besonders macht. Diese Botschaft entspringt den eigenen Erfahrungen der frisch gebackenen Kinderbuchautorin. In ihrer Kindheit und Jugend fühlte sie sich oft anders, wie sie im Gespräch mit unserer Redaktion berichtet – ein Gefühl, das nicht selten mit Ausgrenzung und Selbstzweifeln einherging. Doch anstatt daran zu zerbrechen, fand sie einen Weg, Stärke und Selbstbewusstsein aus diesen Herausforderungen zu schöpfen. Diese persönliche Geschichte durchzieht die Erzählung ihres Buches und verleiht ihr eine authentische Tiefe.

Eine intensive Reise

Der Weg zum fertigen Buch war eine intensive Reise. Drei Jahre lang versuchte Jennifer Schotter, mit ihrem Manuskript bei einem Verlag Fuß zu fassen. Doch die Bücherwelt erwies sich als hart und unnachgiebig. Viele Verlage planen ihre Programme Jahre im Voraus, und es braucht viel Glück, um als Newcomerin berücksichtigt zu werden. „Dann mache ich es eben selbst“, beschloss sie schließlich und stürzte sich ins Abenteuer Selfpublishing – eine Herausforderung, die im Bereich Kinderbücher aufgrund der hohen Kosten für Illustrationen und Druck selten gemeistert wird.

Jenniffer Schotter in der Osnabrücker Hasestraße mit ihrem Kinderbuch. / Foto: Lukas Gruenke
Jenniffer Schotter in der Osnabrücker Hasestraße mit ihrem Kinderbuch. / Foto: Lukas Gruenke

52 Seiten und ein eigener Song

Von der Illustratorin Stefanie Fehren, die die liebenswerten Figuren rund um das Pudelschwein Pu zum Leben erweckte, bis hin zur Druckerei, die Schotters hohen Qualitätsansprüchen gerecht wurde: Jedes Detail des Projekts wurde mit größter Sorgfalt umgesetzt. Dabei arbeitete die Autorin oft bis spät in die Nacht, prüfte Illustrationen und gab Feedback, um sicherzustellen, dass jedes Element perfekt ist. Das Ergebnis sind 52 Seiten voller Wärme, Abenteuer und Wertevermittlung, begleitet von liebevoll gestalteten Illustrationen und einem eigens komponierten Titelsong, der über einen QR-Code im Buch abrufbar ist.

Eng verknüpft mit der Friedensstadt

Für Jennifer Schotter ist das Buch nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern auch ein kultureller Beitrag. Besonders stolz ist sie darauf, dass „Das Pudelschwein“ in lokalen Buchhandlungen und Concept Stores erhältlich ist. „Von einer Osnabrückerin – für Osnabrücker“, beschreibt sie das Projekt, das eng mit der Friedensstadt verknüpft ist.

Neben dem Verkauf plant die Autorin für das kommende Jahr Lesungen an Schulen und in Buchhandlungen. Sie möchte Kindern nicht nur die Geschichte näher bringen, sondern auch die Werte, die ihr am Herzen liegen. „Wenn Kinder früh lernen, sich selbst zu akzeptieren und ihre Einzigartigkeit zu feiern, können sie später gestärkt durchs Leben gehen“, sagt sie.

Autorin verkauft in Osnabrück persönlich

Am 13. Dezember ist die Autorin ab 14:00 Uhr persönlich im „ZwischenzeitOS“ in Osnabrück (Markt 9) anzutreffen, wo sie ihr Buch verkauft und auf Wunsch gern signiert. Darüber hinaus ist das Buch zum Preis von 20 Euro auch bei Bücher Wenner, der Dombuchhandlung, den Altstädter Bücherstuben, in der Buchhandlung Zur Heide sowie bei „Die Möllering“ und „OsnaMerch“ erhältlich.


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Dominik Lapp
Dominik Lapp
Dominik Lapp ist seit 2023 Redaktionsleiter der HASEPOST. Der ausgebildete Journalist und Verlagskaufmann mit Zusatzqualifikation als Medienberater, Social-Media- und Eventmanager war zuvor unter anderem als freier Reporter für die Osnabrücker Nachrichten, die Neue Osnabrücker Zeitung und das Meller Kreisblatt sowie als Redakteur beim Stadtmagazin The New Insider und als freier Autor für verschiedene Kultur-Fachmagazine tätig. Seine größte Leidenschaft gilt dem Theater, insbesondere dem Musical und der Oper, worüber er auch regelmäßig auf kulturfeder.de berichtet.

  

   

 

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