Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen irakischen Staatsangehörigen vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf erhoben. Dem Mann wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen, wie der Generalbundesanwalt am Donnerstag mitteilte.
Anklage wegen IS-Mitgliedschaft
Der Angeschuldigte, ein irakischer Staatsbürger, steht im Verdacht, sich zwischen 2014 und 2017 im Irak als Kämpfer für die terroristische Vereinigung „Islamischer Staat (IS)“ betätigt zu haben. Laut Anklageschrift soll er verschiedenen Kampfeinheiten der Organisation zugewiesen gewesen sein. Zudem wird ihm vorgeworfen, für seine Aktivitäten von der Organisation bezahlt worden zu sein.
Kämpfe um Mossul
Im Juni 2014 und im Frühjahr 2017 soll sich der Angeschuldigte an Kämpfen um die irakische Stadt Mossul beteiligt haben. Darüber hinaus wird ihm zur Last gelegt, zeitweise einer Spezialeinheit angehört zu haben, die mit Sprengstoffgürteln ausgestattet war und für den Einsatz an vorderster Front im Kampf vorgesehen war.
Untersuchungshaft
Der Beschuldigte wurde am 25. Juni 2024 festgenommen und befindet sich seitdem ununterbrochen in Untersuchungshaft, so der Generalbundesanwalt weiter.
✨ durch KI bearbeitet, .