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Immobilienmarkt erholt sich: Preise steigen, Mieten explodieren

Die Preise auf dem Immobilienmarkt in Deutschland beginnen nach einem Absturz wieder zu steigen. Bei Mietwohnungen wird eine deutliche Steigerung verzeichnet, während die Preise für Wohneigenschaft stabil sind oder leicht zunehmen.

Stabilisierung am Immobilienmarkt

Michael Voigtländer, Immobilienökonom vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW), äußerte gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Capital, dass der Immobilienmarkt nun „eine Phase der Bodenbildung“ erreicht habe. Nachdem die Preise im letzten Jahr infolge einer „Schockstarre“ der Käufer stark gesunken waren, zeigen die letzten beiden Quartale, dass „die Preise wieder anziehen“.

Baupreisentwicklungen und Prognosen bestätigen diese Aussage. Die Wohnimmobilienpreise sanken seit dem Markthöchststand von 2022 im Durchschnitt um rund 10 bis 15 Prozent, wie Daten des IIB-Instituts belegen. Gesa Crockford, Geschäftsführerin der Vermittlungsplattform Immoscout24, bestätigte, dass Käufer und Verkäufer nun wieder häufiger ohne größere Preisabschläge übereinkommen: „Die Schere zwischen Angebots- und Transaktionspreisen schließt sich jetzt wieder.“

Mietpreise steigen

Daniel Ritter, Geschäftsführer beim Immobilienmakler Von Poll Immobilien, erläuterte den starken Anstieg der Mieten. „Die hohen Zinsen und Kaufkosten haben eine deutliche Verschiebung vom Kauf- zum Mietmarkt ausgelöst“, sagte er. Die Nachfrage habe den Druck aufgrund des Wohnungsmangels in den Metropolen und des stagnierenden Neubaus noch einmal deutlich erhöht. In den sieben großen Metropolen stiegen die Mieten 2023 um rund neun Prozent.

Trendwende in Sicht

Hohe Mieten könnten die Menschen dazu motivieren, sich wieder nach Wohneigentum umzuschauen, prognostiziert Voigtländer. Vor allem Bestandshäuser mit schlechterer Energieeffizienz lockten mit größeren Preisabschlägen, doch der Markt finde allmählich sein Niveau. „Wir sehen jedenfalls nicht, dass diese alten Gebäude mit hohem Verbrauch immer weiter an Wert verlieren.“

Der Capital-Immobilienkompass 2024 analysiert zusammen mit dem IIB-Institut jährlich die Marktentwicklung in den 40 wichtigsten Städten sowie detaillierte Haus- und Wohnungspreise samt Miethöhen für zehn deutsche Metropolen. Die Analysen basieren auf den angefragten Kauf- und Mietpreisen auf allen relevanten Online-Immobilien-Portalen sowie den Angeboten von Projektentwicklern.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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