Die Kanzlerkandidatur von Robert Habeck (Grüne) zeigt ein gemischtes Bild in der Wahrnehmung der deutschen Wähler. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des „Stern“ zeigt, dass während 54 Prozent der Deutschen den Grünen-Politiker als sympathisch empfinden, nur 33 Prozent ihm Kompetenz zuschreiben.
Sympathie und Kompetenz im Vergleich
Das Eigenschaftsprofil, das Forsa regelmäßig für den „Stern“ erhebt, zeigt, dass Robert Habeck in der Sympathiewertung um zwei Prozentpunkte gegenüber der Umfrage im Oktober 2024 zulegen konnte. Bei der Einschätzung seiner Kompetenz verlor er jedoch drei Prozentpunkte. Neben der Sympathie erreicht Habeck nur in einer weiteren Eigenschaft einen Wert von über 50 Prozent: 53 Prozent der Befragten finden, dass er verständlich rede. Nur 38 Prozent halten ihn für vertrauenswürdig, während 30 Prozent glauben, dass er wisse, was die Menschen bewege. Gerade einmal 26 Prozent schätzen ihn als führungsstark ein.
Vergleich mit Friedrich Merz
Im Vergleich dazu entfällt auf Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz ein Kompetenzwert von 47 Prozent, jedoch empfinden nur 24 Prozent der Befragten ihn als sympathisch. Diese Zahlen verdeutlichen die unterschiedliche Wahrnehmung der beiden Kanzlerkandidaten in wesentlichen Charaktereigenschaften.
Unterschiedliche Wahrnehmung bei Parteianhängern
Besonders hohe Werte erreicht Habeck bei den Anhängern seiner eigenen Partei. Bei allen abgefragten Eigenschaften erzielt der Wirtschaftsminister bei Grünen-Wählern mindestens 60 Prozent Zustimmung, wobei 86 Prozent ihn als sympathisch wahrnehmen. Im Gegensatz dazu fällt die Bewertung durch Anhänger der AfD besonders kritisch aus: Lediglich drei Prozent von ihnen halten Habeck für vertrauenswürdig.
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