Der Grünen-Parteichef Felix Banaszak hat die CSU für ihre Forderung nach einer Abkehr von grün produziertem Stahl scharf kritisiert. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ bezeichnete er die Forderungen als realitätsfremd und abseits der Bedürfnisse der Branche, die auf nachhaltige Produktion setzt, um Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern.
Kritik an CSU-Vorschlag
Felix Banaszak äußerte sich entschieden gegen die CSU-Pläne. „Die Forderungen der CSU nach einer Abkehr vom grünen Stahl sind realitätsfremd und gehen völlig an den Bedürfnissen der Branche vorbei“, sagte Banaszak der „Rheinischen Post“. Seiner Meinung nach haben Unternehmen längst erkannt, dass die Zukunft im grünen Stahl liegt, um die wirtschaftliche Stärke Deutschlands zu bewahren.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Der Grünen-Politiker wies darauf hin, dass erste Unternehmen, wie Thyssenkrupp Steel, die Vorschläge der CSU in Frage gestellt hätten. „Mit ihrem Vorschlag hat die CSU nicht nur die gesamte Stahlindustrie gegen sich aufgebracht, sondern auch die Beschäftigten in Duisburg, Salzgitter und Bremen weiter verunsichert – viele von ihnen sind seit Jahrzehnten Stahlarbeiter und sorgen sich um ihre Jobs“, erklärte Banaszak.
Politische Forderungen
In seiner Kritik an der CSU betonte Banaszak die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Industriepolitik: „Das ist das Gegenteil von verantwortungsvoller und verlässlicher Industriepolitik, das ist pure Ideologie.“ Er hob hervor, dass Deutschland vor einer entscheidenden Richtungsentscheidung stehe: „Wer Klimaschutz ernst meint und die wirtschaftliche Substanz des Landes für die Zukunft sichern will, muss im Februar die Grünen wählen“, so der Grünen-Vorsitzende weiter.
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