Der Co-Vorsitzende der Grünen, Felix Banaszak, sieht seine Partei im Bereich des Klimaschutzes als einzig ernstzunehmende Kraft. In einem Interview mit dem „Stern“ kritisierte er insbesondere CDU und CSU für deren angeblich mangelnde Ernsthaftigkeit bei diesem Thema.
Kritik an CDU und CSU
Felix Banaszak, Co-Vorsitzender der Grünen, äußerte gegenüber dem „Stern“ deutliche Kritik an anderen Parteien in Bezug auf den Klimaschutz. Er sieht die Grünen als die letzten Verfechter eines ernsthaften Klimaschutzes und wirft insbesondere CDU und CSU vor, vor der Europawahl 2019 nur vorgegeben zu haben, dass dieses Thema für sie von Bedeutung sei. „Sie wollen die komplette Rolle rückwärts“, erklärte Banaszak im Interview.
Wichtigkeit des Klimaschutzes
Felix Banaszak betonte, dass die Dringlichkeit des Themas Klimaschutz unvermindert sei. Er sieht jedoch eine zunehmende Gegenbewegung in den letzten Jahren. „Obwohl sich die Klimakrise zuspitzt, gibt es in den letzten Jahren eine zunehmend starke Gegenbewegung“, so der Grünen-Chef. Für ihn sei es deshalb umso wichtiger, dass seine Partei beim Klimaschutz „Kurs hält“. Mit Blick auf andere Parteien sagte Banaszak: „Vielleicht geht dieser Spuk an uns vorbei.“ – „Das wird nicht passieren.“
Lernen aus der Heizungsgesetz-Debatte
Die Debatte um das sogenannte Heizungsgesetz war für die Grünen eine Lehrstunde. „Wir haben gelernt, dass Klimapolitik, die das direkte Lebensumfeld der Menschen betrifft, sozial gerecht und praktikabel sein muss“, sagte Felix Banaszak. Trotzdem setzt die Partei weiterhin auf die Unterstützung der Bürger. „Die Menschen sind zu Veränderungen bereit, aber sie haben zu Recht die Erwartung, dass der Staat ihnen den Umstieg auf klimafreundliche Alternativen so leicht wie möglich macht.“
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