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Geldwäscheverdacht: Razzia bei mutmaßlichen Clan-Kriminellen in Ostercappeln

In den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages (07.02.) haben Ermittler der Polizei Osnabrück in enger Zusammenarbeit mit der Zentralstelle zur Bekämpfung krimineller Clan-Strukturen der Staatsanwaltschaft Osnabrück erneut einen Schlag gegen mutmaßliche Clan-Kriminelle durchgeführt. Die gezielte Durchsuchung eines Wohnobjekts in Ostercappeln im Landkreis Osnabrück stand im Fokus, um Beweismittel im Zusammenhang mit Geldwäschevorwürfen sicherzustellen.

Die 44-jährige Hauptbeschuldigte soll nach Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft Gelder aus kriminellen Machenschaften in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf eingebracht haben. Ein umfangreiches Aufgebot der Polizei Osnabrück, unterstützt durch die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen sowie einen speziell ausgebildeten Polizei-Bargeldspürhund, sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Razzia.

Beweismittel sichergestellt

Bei der Durchsuchung konnten verschiedene Beweismittel, darunter Unterlagen, Mobiltelefone und Speichermedien, sichergestellt werden. Diese Funde werden nun im Rahmen der weiteren Ermittlungen intensiv ausgewertet.

Auswertung von früheren Beweisgegenständen brachte Ermittler auf die Spur

Die aktuelle Durchsuchungsaktion steht im direkten Zusammenhang mit einem bereits laufenden Ermittlungsverfahren, das auf Auswertungen von Beweisgegenständen im Rahmen eines Großeinsatzes im Dezember 2020 zurückgeht. Damals durchsuchten Spezialkräfte der Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück insgesamt 21 Wohn- und Gewerbeobjekte im Großraum Osnabrücker und Peine. Die intensiven Ermittlungen führten schließlich zu einer Gerichtsverhandlung im März 2022, bei der vier Angeklagte im Alter von 29 bis 39 Jahren zu Haftstrafen zwischen zwei Jahren und fünf Monaten bis zu fünf Jahren und zehn Monaten verurteilt wurden.


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