Der Publizist Michel Friedman kritisierte die Geste von Elon Musk bei der Amtseinführung von Donald Trump scharf. Diese Geste, die in rechtsextremen Kreisen als Hitlergruß interpretiert wurde, bezeichnete Friedman als „Schande“. Er warnt vor den Gefahren, die solche Tabubrüche für die freie Welt darstellen.
Kontroverse um Musk
Michel Friedman, Publizist und Jurist, äußerte sich gegenüber dem „Tagesspiegel“ besorgt über die zunehmenden Tabubrüche und ihre Gefährdung für die demokratischen Werte. „Die Tabubrüche erreichen einen für die gesamte freie Welt gefährlichen Punkt“, erklärte er. Friedman verurteilte die Brutalisierung und Entmenschlichung durch die Geste Musks und zieht Parallelen zur Geschichte: „Die Brutalisierung, die Entmenschlichung, Auschwitz – all das ist Hitler. Ein Massenmörder, ein Kriegstreiber, ein Mensch, für den Menschen nichts als eine Nummer waren – Freiwild, nicht der Rede wert.“
Appell an Verantwortung
Friedman forderte Musk auf, politische Verantwortung zu übernehmen und hinterfragte die Intention hinter der Geste: „War die Handbewegung Ausdruck dieser politischen Identität?“, fragte er weiter. Seiner Meinung nach sei es nicht überraschend, da Musk auf der Plattform X antisemitische Tweets veröffentliche und verbreiten lasse.
Hintergrund der Ereignisse
Elon Musk, der den Kurznachrichtendienst Twitter im Oktober 2022 übernommen und in X umbenannt hat, war einer der Redner bei der Veranstaltung in der Washingtoner Capital One Arena anlässlich der Amtseinführung von Donald Trump. Während seiner Rede bedankte sich Musk bei den Unterstützern Trumps und führte eine umstrittene Handgeste aus, die in rechtsextremen Kreisen als Hitlergruß gefeiert wurde. Auf X machte sich Musk anschließend über die Kritiker dieser Geste lustig und schrieb: „Die ‚Jeder ist Hitler‘-Attacke ist sooo müde.“
Musk selbst äußerte sich nicht direkt zu den Vorwürfen, sondern wählte den Weg über seine Social-Media-Plattform X, um die Situation herunterzuspielen. Friedmans Befürchtungen beziehen sich nicht nur auf die US-amerikanische Demokratie, die er durch Trump in Gefahr sieht, sondern auch auf die globale politische Stabilität. „Und nicht nur sie“, bemerkte er besorgt.
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