Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, hat Vorschläge zur Senkung des Krankenstands und zur Reform des Bürgergelds gemacht. Er plädiert für die Einführung von Karenztagen und flexiblere Arbeitszeiten sowie für Änderungen bei den Zumutbarkeitsregeln zur Arbeitsaufnahme.
Karenztage als Mittel gegen hohe Krankenstände
Christian Dürr, der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, hält die Einführung von Karenztagen für eine mögliche Maßnahme zur Senkung des Krankenstands in Deutschland. „Ein Karenztag würde sicher viele davon abhalten, unnötig zum Arzt zu gehen und sich krankzumelden“, betonte Dürr gegenüber der „Rheinischen Post“. Er befürwortet die laufende Debatte über dieses Thema und hob hervor, dass Deutschland einen der höchsten Krankenstände unter den Industrieländern verzeichnet. „Wir müssen über bessere Anreize nachdenken – wie etwa einen Bonus von den Krankenkassen, wenn man keine medizinischen Leistungen in Anspruch genommen hat“, fügte er hinzu.
Reformvorschläge zum Bürgergeld
In Bezug auf das Bürgergeld sprach sich Christian Dürr für signifikante Veränderungen aus. Er wies darauf hin, dass die aktuellen Ausgaben zu hoch seien und forderte eine Anpassung der Zumutbarkeitsregeln für die Aufnahme von Arbeit. „Wer eine zumutbare Arbeit ablehnt, muss stärker sanktioniert werden“, erklärte der FDP-Politiker. Diese Maßnahmen sollen seiner Ansicht nach dazu beitragen, die finanzielle Belastung durch das Bürgergeld zu reduzieren und die Erwerbsbereitschaft zu fördern.
Flexiblere Arbeitszeiten
Ein weiterer Aspekt der Vorschläge von Christian Dürr betrifft die Flexibilisierung der Arbeitszeiten. Er vertritt die Auffassung, dass Arbeitnehmer, die mehr als 48 Stunden pro Woche arbeiten möchten, dies tun können sollten, unter der Voraussetzung, dass sie diesen Mehraufwand in anderen Wochen wieder ausgleichen können. „Das gleiche gilt für die Tagesarbeitszeit“, so Dürr weiter. Dies würde den Bedürfnissen der Arbeitnehmer nach mehr Flexibilität Rechnung tragen.
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