Während der VfL Osnabrück nach der Entlassung von Pit Reimers weiterhin auf der Suche ach einem neuen Trainer – dem dritten in dieser Saison – ist, hat ein ehemaliger Übungsleiter einen neuen Verein gefunden: Uwe Koschinat wird Trainer von Rot-Weiss Essen. Seine Premiere feiert der 53-Jährige am Sonntag – natürlich ausgerechnet in Osnabrück.
Am späten Mittwochabend sind sich Marc-Nicolai Pfeifer und Alexander Rang aus dem Vereinsvorstand und die beiden Sportdirektoren Christian Flüthmann und Marcus Steegmann, die die Trainersuche intensiv, sehr ausgiebig und mit einem klaren Profil angegangen sind, mit Uwe Koschinat einig geworden, teilt der Verein. Der Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz, der mehr als 300 Zweit- und Drittligaspiele vorweisen kann, hat bei RWE einen Vertrag mit Gültigkeit bis zum Sommer 2026 unterschrieben und wird am Donnerstag sein erstes Training an der Hafenstraße leiten. An seiner Seite bleiben die bisherigen Co-Trainer Lars Fleischer und Paul Freier.
Koschinat: Akku voll aufgeladen
Marc-Nicolai Pfeifer, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen, sagt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir im Team in Uwe Koschinat einen sehr erfahrenen Trainer gewinnen konnten, der zu 100 Prozent zu RWE und den Werten des Vereins passt und vom ersten Moment an begeistert vom Verein, den Fans und der Hafenstraße war. Zudem hat er das große Potenzial unseres Kaders erkannt und uns bereits seine Ideen und seinen Plan dazu vermittelt. Uwe steht für Mentalität, Ehrlichkeit und Einsatzbereitschaft. Er war sofort überzeugt von der Idee, unmittelbar bei uns einzusteigen, uns zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen.“
Uwe Koschinat sagt: „Ich bedanke mich beim Vorstand und der Sportlichen Leitung für die intensiven und guten Gespräche und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Ich freue mich, dass ich nun Teil der rot-weissen Familie bin. Mein Akku ist voll aufgeladen und ich werde sofort alles, was ich habe, für RWE reinhauen. Und das möchte ich auch auf die Mannschaft und den gesamten Staff übertragen. Selbstverständlich kenne ich die Tabellensituation – wir haben nichts mehr zu verschenken und keine Zeit zu verlieren.“