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Ex-General verurteilt Trumps Drohungen gegen Dänemark scharf

US-General a. D. Ben Hodges, ehemaliger Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa, hat die Drohungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump gegen Dänemark scharf kritisiert. Hodges äußerte Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die NATO und die mögliche Ausnutzung der Situation durch Moskau und Peking. Zudem spricht er Zweifel an der Durchführbarkeit von Trumps Plänen aus und warnt vor einem Konflikt mit Trump.

Kritik an Trumps Äußerungen

Ben Hodges verurteilt die jüngsten Äußerungen von Donald Trump, der die Möglichkeit offenließ, die Kontrolle über Grönland mit militärischen Mitteln zu erlangen. In einem Interview mit der „Bild“ (Montagausgabe) betonte der ehemalige US-General: „Es ist entsetzlich, wenn ein designierter US-Präsident so über das Territorium eines Nato-Verbündeten spricht.“ Diese Drohungen gefährden laut Hodges den Zusammenhalt des Militärbündnisses.

Bedrohungspotenzial durch Russland und China

Hodges ist besorgt, dass die Aussagen Trumps von Russland und China genutzt werden könnten, um ihre eigenen militärischen Aktionen zu rechtfertigen. „Nichts davon ist hilfreich, weil die Russen und die Chinesen es sehr schnell nutzen werden, um zu rechtfertigen, was sie tun“, erklärt Hodges weiter. Die Äußerungen des designierten Präsidenten könnten somit geopolitische Spannungen verstärken.

Zweifel an Realisierbarkeit und Warnung vor Folgen

Der frühere General zeigt sich skeptisch, dass Trumps Pläne tatsächlich umgesetzt werden könnten. „Es würde mich sehr überraschen, wenn US-Offiziere das tun würden“, äußerte Hodges. Er bezeichnet die Idee als potenziell illegal und schwer durchführbar: „Für mich klingt das wie ein illegaler Befehl, einen unprovozierten Angriff auf die Nato-Verbündeten zu starten.“ Zudem warnte Hodges vor den Gefahren eines möglichen US-Atomwaffenabzugs aus Europa. Ohne den amerikanischen Nuklearschutz könnten Länder wie Russland Schwächen Europas ausnutzen. „Wenn der US-Präsident sagt, dass Europa sich auf den nuklearen Schutzschild von Frankreich und England verlassen muss, dann wird Russland sofort sehen, wie verwundbar Europa ohne die amerikanische Nuklear-Abschreckung ist“, betonte Hodges.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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