Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte stiegen im Dezember 2024 um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während sie im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent sanken. Im Gesamtjahr 2024 waren die Erzeugerpreise laut Statistischem Bundesamt (Destatis) im Durchschnitt 1,8 Prozent niedriger als 2023, vor allem aufgrund sinkender Energiepreise.
Anstieg und Rückgang der Erzeugerpreise
Das Statistische Bundesamt meldete, dass die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Dezember 2024 um 0,8 Prozent höher waren als im selben Monat im Jahr zuvor. Auf das gesamte Jahr 2024 betrachtet, fielen die Preise im Durchschnitt jedoch um 1,8 Prozent im Vergleich zu 2023. Hauptsächlich trugen Preissenkungen bei Energie zu dieser Entwicklung bei.
Einflussfaktoren auf die Preisentwicklung
Bei Investitionsgütern stiegen die Preise im Dezember 2024 um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Verbrauchsgüter verteuerten sich um 2,6 Prozent, wobei insbesondere Nahrungsmittel wie Butter (+40,9 Prozent) und Süßwaren (+24,4 Prozent) deutlich teurer wurden. Demgegenüber waren Zucker (-32,6 Prozent), Schweinefleisch (-7,0 Prozent) und Getreidemehl (-6,3 Prozent) günstiger.
Entwicklung der Energiepreise
Energie war laut Destatis im Dezember 2024 um 0,2 Prozent billiger als im Vorjahresmonat. Die Preise für Erdgas in der Verteilung sanken um 5,6 Prozent, während elektrischer Strom 1,3 Prozent günstiger war als im Dezember 2023. Im Jahresdurchschnitt 2024 sanken die Energiepreise um 6,2 Prozent. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren im Vorjahresvergleich um 7,6 Prozent billiger.
Die Statistiker meldeten signifikante Preisanstiege bei Fernwärme, die im Vergleich zu Dezember 2023 um 17,2 Prozent teurer war. Verbrauchsgüter wie Kraftstoffe kosteten 3,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, stiegen jedoch im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,8 Prozent an.
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