Im Zuge der aktuellen Klimadiskussion warnt Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge eindringlich vor der Rücknahme von Klimaschutzmaßnahmen. Der neue Bericht des Copernicus-Klimadienstes zeigt, dass das Jahr 2024 das bislang wärmste Jahr seit Beginn der Messungen darstellt und erstmals die 1,5-Grad-Marke überschritt.
Warnung vor Rückschritten im Klimaschutz
Katharina Dröge, Fraktionschefin der Grünen, betonte im Interview mit dem RBB24 Inforadio die Dringlichkeit verstärkter Klimaschutzmaßnahmen. „Das ist eine eindringliche Warnung an uns alle, die noch einmal deutlich macht, wie ernst die Lage ist mit Blick auf die Klimakrise,“ so Dröge. Klimaschutz müsse weiterhin eine Priorität für die deutsche Politik sein.
Kritik an Friedrich Merz
Dröge kritisierte die Pläne von CDU-Chef Friedrich Merz, den von der EU beschlossenen Zulassungsstopp für Verbrennerfahrzeuge ab 2035 zurückzunehmen. Sie warnte: „Wenn er ernst machen würde, würde es als Brandbeschleuniger mit Blick auf die Klimakrise wirken.“ Die Grünen setzen sich dafür ein, dies zu verhindern. Dröge betonte zudem die wirtschaftliche Bedeutung der Elektromobilität: „Es sichert auch Jobs hier in Deutschland, wenn wir ernst machen mit der Elektromobilität.“
Wirtschaftliche Chancen durch Elektromobilität
Dröge verwies auf die steigenden Zahlen in der Elektromobilität und warnte vor einer Rückentwicklung in Deutschland. Sie erklärte: „Wenn Deutschland hier nicht mitgeht, sondern sich wieder zurückentwickelt, dann verlieren wir hier am Ende auch Wohlstand und Arbeitsplätze.“ Die Grünen sehen in der Förderung der Elektromobilität nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor für die Zukunftssicherung Deutschlands.
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