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DRK kritisiert Deutschlands mangelhafte Pandemievorbereitung erneut

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) kritisiert fünf Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie die unzureichende Vorbereitung Deutschlands auf eine mögliche neue Pandemie. Laut Philipp Wiesener, Bereichsleiter Nationale Hilfsgesellschaft beim DRK, habe die Politik zu wenig Lehren aus der Pandemie gezogen, was zu erheblichen Missständen führe.

Kritik an fehlender Vorsorge

Philipp Wiesener, Bereichsleiter beim Deutschen Roten Kreuz, äußerte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) deutliche Kritik: „Die verantwortliche Politik hat zu wenig Lehren aus der Pandemie gezogen.“ Während der Corona-Krise sei deutlich geworden, dass in Deutschland Lücken in der gesundheitlichen Versorgung bei Krisenfällen bestehen. Trotz der Erkenntnisse habe sich daran bis heute nichts Wesentliches geändert.

Materielle Ausstattung und Infrastruktur

Besonders die materielle Ausstattung durch Bund und Länder stehe in der Kritik. Der Aufbau der angekündigten „Nationalen Reserve Gesundheitsschutz“ sei dringend erforderlich, so Wiesener. „Doch trotz anderslautender Ankündigungen ist hier seit dem Ende der pandemischen Lage keine Veränderung festzustellen“, bemängelte er weiter. Dieses Versäumnis sei ein massiver Missstand und widerspreche verantwortungsbewusster Vorsorge für Krisenfälle.

Stärkung der Widerstandsfähigkeit

Darüber hinaus müsse die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft gegen Krisenfälle deutlich verbessert werden. Dies könne etwa durch die umfassende Ausbildung von Pflegeunterstützungskräften und flächendeckenden Erste-Hilfe-Unterricht an Schulen geschehen. Auch mehr Erste-Hilfe-Kurse mit Selbstschutzinhalten und die Beschaffung weiterer Mobiler Betreuungsmodule seien notwendig, mit denen jeweils 5.000 Personen autark untergebracht werden könnten.

Zusätzlich fordert das DRK eine Überarbeitung der Definition von kritischer Infrastruktur und von besonders wichtigem Personal im Krisenfall. Hierbei seien realitätsnahe und erweiterte Ausnahmeregelungen notwendig. „Es besteht großer Handlungsbedarf, den die nächste Regierung schnellstmöglich erfüllen sollte“, betonte Wiesener abschließend.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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