Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat angesichts der aktuellen Hochwasserlage in Europa und drohenden Überschwemmungen in Deutschland mehr Investitionen in die Katastrophenvorsorge gefordert. Sie warnt vor den erheblichen Herausforderungen, denen sich das Land in Bezug auf Katastrophenbewältigung und Klimawandel in den kommenden Jahren stellen muss.
Anstehende Herausforderungen im Katastrophenschutz
Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des DRK, äußerte sich besorgt über die aktuellen und künftigen Herausforderungen in der Katastrophenvorsorge. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ prognostizierte sie drastische Konsequenzen, sollten in den kommenden Jahren nicht massiv Investitionen in diesen Sektor fließen. „Investieren wir nicht massiv in den nächsten Jahren, werden wir mit kommenden Katastrophen nicht mehr Schritt halten können“, warnte Hasselfeldt.
Unverständnis über Haushaltskürzungen
Die DRK-Präsidentin äußerte Unverständnis über die aktuellen Haushaltskürzungen, insbesondere in Bezug auf die materielle Ausstattung für Katastrophenfälle und die Ausbildung von Einsatzkräften. Sie betonte, dass die jüngsten Regenmengen und Hochwasser eindrücklich zeigten, wie wichtig eine gute Vorbereitung und Katastrophenvorsorge seien. Zugleich warnte sie vor den Folgen des Klimawandels: „Im Zuge des Klimawandels müssen wir mit mehr und intensiveren Extremwettereignissen rechnen“, so Hasselfeldt.
Notwendige Neuausrichtung der Politik
Hasselfeldt merkte an, dass es bereits Pläne für den Aufbau von zehn mobil einsetzbaren Betreuungsmodulen für Menschen in Krisensituationen gebe. Doch bisher sei nur das erste dieser zehn Module finanziert. Sie forderte die Politik dazu auf, angesichts der jüngsten Hochwasser eine Neuausrichtung in Erwägung zu ziehen. „Ich erlange den Eindruck, wir sind von diesem Umdenken, geschweige denn einer Zeitenwende weit entfernt“, erklärte die DRK-Präsidentin.
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