Der Deutsche Aktienindex (DAX) startete mit Verlusten in den Handelstag, lag jedoch nur 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag. Der Marktanalyst Jochen Stanzl glaubt, dass im aktuellen positiven Umfeld der Aktienmarkt in diesem Jahr noch die 20.000 Punkte für den DAX erreichen könnte. Inmitten der laufenden Berichtssaison haben viele Unternehmen die Gewinnerwartungen übertroffen, was auf eine möglicherweise nicht eintretende Rezession hindeutet.
Verluste zu Handelsbeginn, aber Optimismus bleibt
Gleich zu Beginn der Handelswoche startete der DAX mit einem kleinen Verlust. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.605 Punkten berechnet, das liegt 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag. Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, gibt sich jedoch optimistisch: „Runde Marken üben an der Börse eine fast magische Anziehungskraft auf Investoren aus. Und so könnten im aktuell positiven Umfeld für Aktien noch in diesem Jahr sowohl die 20.000 Punkte für den Dax als auch die 6.000 Punkte für den S&P 500 an der Wall Street auf den Kurszetteln stehen.“ Beide Marken sind derzeit noch etwa zwei Prozent entfernt.
Die laufende Berichtssaison als positiver Faktor
Ein weiterer positiver Aspekt dieser Entwicklung ist die laufende Berichtssaison. Stanzl erklärt dazu: „Der Berichtszeitraum Juli bis September umfasst auch den August, in dem die Anleger fest mit einer Rezession in den USA rechneten, die dann aber nicht eintrat.“ Tatsächlich konnten mehr als drei Viertel der Unternehmen die Gewinnerwartungen des Marktes übertreffen, was laut Stanzl die Bestätigung dafür ist, dass eine Rezession noch in weiter Ferne liegt oder im laufenden Konjunkturzyklus vielleicht sogar ganz ausbleibt.
Zahlen aus Deutschland erwartet
Die deutsche Berichtssaison geht ebenfalls weiter. Insbesondere steht die Vorlage der Geschäftszahlen des DAX-Schwergewichts SAP an. Anleger erwarten diese mit großer Spannung.
Neben den Aktienmärkten zeigte auch die europäische Gemeinschaftswährung eine leichte Schwäche am Montagmorgen. Ein Euro kostete 1,0854 US-Dollar, was einen Dollar entsprechend für 0,9213 Euro erhältlich macht.
Einen Zuwachs verzeichnete hingegen der Ölpreis. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,60 US-Dollar, das waren 0,7 Prozent mehr als am vorherigen Handelstag.
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