Der Dax konnte am Donnerstag trotz durchwachsener Konjunkturdaten aus den USA Zugewinne verzeichnen. Der Index schloss im Xetra-Handel mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 20.655 Punkten. Unter den Anlegern herrschte weiterhin Optimismus, auch wenn die US-Arbeitsmarktdaten und Einzelhandelsumsätze hinter den Erwartungen zurückblieben.
Starker Börsentag für Zalando und Rheinmetall
Andreas Lipkow, Marktexperte, kommentierte die Situation: „Die US-Arbeitsmarktdaten kamen etwas schwächer rein als erwartet und lagen mit 217.000 Erstanträgen leicht über den erwarteten 210.000.“ Der Dax konnte ungeachtet dieser Zahlen auf einem Rekordniveau verharren. An der Spitze der Kursliste fanden sich Zalando, Rheinmetall und die Hannover Rück, während Siemens Energy, Daimler Truck und Mercedes-Benz das Schlusslicht bildeten.
Konjunkturdaten aus den USA unter Erwartungen
Die US-Einzelhandelsumsätze stiegen um 0,4 Prozent, blieben jedoch unter den prognostizierten 0,6 Prozent. Die Einfuhrpreise erhöhten sich leicht um 0,1 Prozent, während ein Rückgang um 0,1 Prozent erwartet wurde. Der „Phily Fed Index“ überraschte positiv mit einem Anstieg auf 44,3, weit über dem erwarteten Rückgang um 5,2. „Damit zeigt sich die aktuelle Lage in den USA zwar etwas abgeschwächt, wird aber von der Zuversicht für den weiteren Konjunkturverlauf getragen“, erklärte Lipkow.
Währungs- und Rohstoffmärkte
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagnachmittag etwas fester. Ein Euro kostete 1,0305 US-Dollar, umgerechnet war ein Dollar für 0,9704 Euro erhältlich. Der Ölpreis verzeichnete unterdessen einen deutlichen Rückgang: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete um 17 Uhr deutscher Zeit 80,75 US-Dollar, was einem Minus von 128 Cent oder 1,6 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entsprach.
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