CDU-Vize Karl-Josef Laumann hebt die Bedeutung einer differenzierten Rhetorik innerhalb der Union hervor und warnt vor radikalen Tönen. Hintergrund ist die Debatte um die Forderung von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, straffälligen Doppelstaatlern die Staatsbürgerschaft zu entziehen. Laumann betont die Notwendigkeit klarer Grenzen, um Missverständnisse und Ängste zu vermeiden.
Konsequenzen für schwere Straftaten
Karl-Josef Laumann äußerte sich gegenüber „Ippen-Media“ zur Diskussion um die Entziehung der Staatsbürgerschaft bei straffälligen Doppelstaatlern. Er betonte: „Bei der Klausur-Tagung in Berlin haben wir nochmal klar gesagt, dass damit nur Leute gemeint sind, die schwere Straftaten begangen haben.“ Laumann macht deutlich, dass diese Menschen deutliche Konsequenzen spüren müssten, um die Ernsthaftigkeit der Lage zu verdeutlichen.
Respekt und Sensibilität
Der CDU-Vize schränkt jedoch ein, dass die Rhetorik der Union vorsichtig gestaltet werden müsse, um keine unbegründeten Ängste bei Menschen mit Migrationshintergrund zu schüren. Er warnte davor, dass sich diese Menschen nicht als „Deutsche auf Probe“ fühlen sollten: „Das würde ich ganz schlimm finden. Unsere Rhetorik muss so sein, dass wir solche Ängste nicht aufkommen lassen.“
Abgrenzung zur AfD
Auf die Kritik, dass die Rhetorik einiger Unions-Politiker an den Jargon der AfD erinnere, entgegnet Laumann: „Naja, ich glaube, dass die Unionsrhetorik eher differenziert ist. Denn eins ist klar: Es ist noch nie gut gewesen, irgendjemandem in der Rhetorik hinterherzulaufen. Denn im Zweifel wählen die Leute erst das Original und nicht die billige Kopie.“ Laumann unterstreicht damit die Bedeutung einer eigenständigen und durchdachten Rhetorik innerhalb der Union, um glaubwürdig zu bleiben.
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