Die Flugbranche in Deutschland ist nach Ansicht des CDU-Verkehrspolitikers Christoph Ploß aufgrund der Erhöhung der Luftverkehrsteuer unter der Ampelkoalition international nicht mehr wettbewerbsfähig. Dies äußerte Ploß als Reaktion auf die Ankündigung der Lufthansa-Tochter Eurowings, 1.000 Flüge am Hamburger Flughafen zu streichen. Der CDU-Politiker fordert eine Senkung der Standortkosten, um Tausende Arbeitsplätze zu retten.
Erhöhung der Luftverkehrsteuer unter Kritik
Christoph Ploß (CDU) kritisiert die aktuelle Regierung für die Entscheidung, die Luftverkehrsteuer zu erhöhen: „Mit der Erhöhung der Luftverkehrsteuer hat die Ampel nicht nur Reisen für Millionen deutsche Urlauber teurer gemacht, sondern auch dem schwächelnden Wirtschaftsstandort Deutschland schweren Schaden zugefügt“, sagte Ploß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Ploß fordert, dass dieser vermeintliche „Ampel-Fehler“ korrigiert wird, um Tausende Arbeitsplätze in der Luftfahrtindustrie zu erhalten.
Mögliche Senkung der Flugsicherungsgebühren
Die Bundesregierung zeigt sich offen für Maßnahmen zur Stärkung des Luftverkehrsstandorts Deutschland. Eine Sprecherin von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) erklärte, dass die Regierung die Möglichkeit prüfe, die turnusmäßige Erhöhung der Flugsicherungsgebühren für 2025 abzuschwächen. Sie betonte jedoch auch, dass Standortkosten in nahezu allen europäischen Ländern gestiegen seien.
Standortkosten beeinflussen Luftfahrtunternehmen
Die Entscheidung für die höhere Luftverkehrsteuer, die im Mai dieses Jahres um 20 Prozent erhöht wurde, führte dazu, dass die Lufthansa-Tochter Eurowings ihr Flugangebot in Hamburg kürzen will. Die erhöhten Standortkosten werden als Hauptgrund für diese Entscheidung genannt. Auch die irische Billigfluglinie Ryanair hat angekündigt, ab dem Sommer 2025 Flugverbindungen von und nach Deutschland an mehreren Flughäfen streichen zu wollen.
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