Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grünen) wird bei der nächsten Bundestagswahl nicht wieder als Kanzlerkandidatin antreten und will sich stattdessen auf ihre Rolle im Außenministerium konzentrieren. Dies verkündete sie in einem Interview mit der CNN-Journalistin Christiane Amanpour, in welchem sie auch auf die Herausforderungen von rechtsextremen Parteien und den diplomatischen Umgang mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán einging.
Baerbocks Entscheidung gegen eine erneute Kanzlerkandidatur
Annalena Baerbock erklärte in einem Interview mit Christiane Amanpour, sie werde bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr als Kanzlerkandidatin der Grünen antreten. Sie wolle sich „angesichts der Krisen in diesen Zeiten voll auf die Diplomatie konzentrieren“. Vor der letzten Bundestagswahl 2021 hatte Baerbock gegen Robert Habeck ihren Anspruch auf die Kanzlerkandidatur durchgesetzt, doch nachdem sie diesen Posten nicht erreichen konnte, wurde Habeck stattdessen Vize-Kanzler.
Positionierung zu rechtsextremen Parteien und globalen Krisen
Im selben Gespräch ging Baerbock auf die Bedrohung durch rechtsextreme Parteien ein. Sie machte deutlich, dass dieser Aufstieg „nicht ignoriert“ werden könne und diese Parteien liberale Demokratien „von innen heraus“ herausforderten. Dabei leisteten sie „einen Teil der Arbeit, die Russland von außen zu leisten versucht“.
Umgang mit Ungarns Ministerpräsident Orbán
In Bezug auf Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán sprach Baerbock von einem „erstaunlichen Ego, insbesondere von einigen Männern“. Sie hob hervor, dass Orbáns Treffen mit Putin nichts mit der Außenpolitik der EU zu tun habe und somit in keiner Weise mit den gemeinsamen europäischen Zielen und Werten übereinstimme.
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