HASEPOST
 
HASEPOST

Ampelkoalition lehnt FDP-Vorschlag zur Reservisten-Mobilisierung ab

Die Forderung der FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, 900.000 Reservisten in Deutschland wegen der Bedrohung durch Russland zu mobilisieren, stößt auf Kritik bei den Partnern in der Ampelkoalition. Vertreter von SPD und Grünen lehnen den Vorstoß als unverhältnismäßig und unangebracht ab.

Abweisung aus der Ampelkoalition

Wolfgang Hellmich, der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, äußerte sich kritisch gegenüber dem Vorschlag von Strack-Zimmermann. „Wir sind uns der Bedrohung durch Putin durchaus bewusst. Dafür braucht es keine extra Erinnerung von Frau Strack-Zimmermann“, sagte er dem „Tagesspiegel“. Hellmich stürzte sich auf die geforderte Zahl der zu mobilisierenden Reservisten und bezeichnete sie als unrealistisch: „Die Zahl von 900.000 Reservisten, die laut Vorschlag mobilisiert werden sollten, entbehrt jeder Grundlage und führt in die Irre.“

SPD fokussiert auf aktive Reserve

Der SPD-Verteidigungspolitiker sieht die Notwendigkeit, die Kräfte auf andere Aspekte der Verteidigung zu fokussieren. „Wir sollten unsere Kraft darauf fokussieren, die aktive Reserve weiter auszubauen und neue Kräfte zu gewinnen und auszubilden – so wie es auch Boris Pistorius zur Stärkung der Landes- und Bündnisverteidigung vorschlägt.“

Grüne sehen Wahlkampfmanöver

Die Grünen-Spitzenkandidatin zur Europawahl, Terry Reintke, wies den Vorstoß von Strack-Zimmermann kurz und knapp zurück. „Die Reserve ist ein wichtiges Element unserer Sicherheit für ernste Zeiten. Unter ernste Zeiten fällt nicht der Wahlkampf von Frau Strack-Zimmermann“, sagte sie dem „Tagesspiegel“, und deutete damit an, dass Strack-Zimmermanns Vorschlag möglicherweise eher politisch motiviert ist.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion

Ihre Meinung zu diesem Artikel ist uns wichtig

Bitte vergeben Sie bis zu 5 Sterne

1 Stern 2 Stern 3 Stern 4 Stern 5 Stern