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AfD will Junge Alternative durch neuen Jugendverband ersetzen

Die AfD hat auf ihrem Bundesparteitag in Riesa beschlossen, die Jugendorganisation Junge Alternative (JA) aufzulösen und durch einen neuen Verband zu ersetzen. Bei einer Abstimmung stimmten rund 72 Prozent der Delegierten für eine entsprechende Satzungsänderung, die eine rechtlich unselbständige Jugendorganisation innerhalb der Partei vorsieht.

Reform der Jugendorganisation

Hannes Gnauck, Bundesvorsitzender der Jungen Alternative, stellte den Antrag zur Auflösung der JA vor. Er führte an, dass ein Parteienverbot in der aktuellen Debatte zwar allgemein als unrealistisch betrachtet wird, aber bei einem nicht eingetragenen Verein wie der JA durchaus realistisch sei. Mit der Satzungsänderung will die AfD möglichen rechtlichen Problemen zuvorkommen. Die neue Jugendorganisation soll die bisherigen Mitglieder der JA aufnehmen, die bis zur Vollendung des 36. Lebensjahres Mitglieder der Partei sind. Zudem soll Jugendlichen, die zwischen 14 und 16 Jahre alt sind, eine Mitgliedschaft in der neuen Organisation ermöglicht werden, obwohl sie noch nicht Mitglied der AfD sein können.

Hintergrund und Beweggründe

Der Hintergrund für die radikale Umstrukturierung ist die Einstufung der Jungen Alternative durch das Bundesamt für Verfassungsschutz seit April 2023 als „gesichert rechtsextremistisch“. Diese Einschätzung hat in der Partei Besorgnis ausgelöst, da die JA als radikaler als ihre Mutterpartei AfD gilt. Durch die neue Struktur soll die Jugendorganisation der AfD rechtlich ein Teil der Mutterpartei werden, was deren Kontrolle über die Organisation stärkt und die Partei gleichzeitig vor möglichen Verboten schützt.

Zukunft der neuen Jugendorganisation

Die geplante Jugendorganisation wird ihren Mitgliedern die Freiheit geben, sich selbst einen Namen zu geben. Ihr rechtlicher Status als unselbständiger Teil der AfD soll sicherstellen, dass die Partei sowohl inhaltlich als auch organisatorisch die volle Kontrolle über die Jugendorganisation behält. Diese Maßnahme soll sowohl der innerparteilichen Geschlossenheit als auch einer rechtlichen Absicherung der Partei dienen.

Das Ergebnis der Abstimmung auf dem AfD-Bundesparteitag zeigt, dass eine breite Mehrheit der Delegierten den Reformprozess unterstützt und die geplanten Veränderungen mitträgt. Ein klares Ziel ist es, die Jugendorganisation neu zu strukturieren, um sie besser in die Gesamtstrategie der AfD zu integrieren.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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