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77% der Deutschen bewerten Wirtschaftslage als schlecht

Drei von vier Bundesbürgern (77 Prozent) bewerten die wirtschaftliche Lage in Deutschland zu Beginn des Dezember 2024 als schlecht, wie eine aktuelle Umfrage des Instituts Yougov zeigt. Besonders ältere Bevölkerungsgruppen sowie Menschen mit niedrigem Bildungsstand und aus ländlichen Gebieten sind von der negativen Einschätzung betroffen. Die Ergebnisse legen nahe, dass viele Deutsche unzufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung seit der Großen Koalition sind und der jetzigen Ampelkoalition die Schuld daran geben.

Umfrageergebnisse zur wirtschaftlichen Lage

Das Institut Yougov hat eine Umfrage durchgeführt, in der 77 Prozent der befragten Bundesbürger die wirtschaftliche Situation in Deutschland als schlecht bewerten. Lediglich 19 Prozent der Befragten sind der Meinung, die Lage sei gut. Diese negative Einschätzung zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten, ist jedoch bei älteren Menschen ab 40 Jahren besonders stark ausgeprägt. Hier bewerten etwa vier von fünf Personen die wirtschaftliche Situation als schlecht.

Einfluss von Bildung und Wohnort

Auch das Bildungsniveau spielt bei der Bewertung der wirtschaftlichen Lage eine Rolle. So geben 82 Prozent der Deutschen mit niedrigem formalem Bildungsstand an, dass die wirtschaftliche Situation schlecht ist. Unter Personen mit mittlerem Bildungsstand sind es 78 Prozent, während dieser Anteil bei Menschen mit hohem Bildungsstand auf 72 Prozent sinkt. Zudem bewerten Menschen, die auf dem Land (84 Prozent) und in Vorstädten (78 Prozent) leben, die Lage negativer als Stadtbewohner (71 Prozent).

Rückblick und politische Präferenzen

Im Rückblick glaubt knapp die Hälfte der Deutschen (47 Prozent), dass es ihnen wirtschaftlich schlechter geht als unter der Großen Koalition von 2018 bis 2021. Nur acht Prozent berichten von einer Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage. Der Glauben an die wirtschaftliche Kompetenz der politischen Parteien zeigt ein gemischtes Bild: Der Union trauen 32 Prozent der Befragten zu, wirtschaftliche Probleme zu lösen, gefolgt von der AfD mit zwölf Prozent. Die SPD kommt nur auf neun Prozent. Bemerkenswert ist, dass 28 Prozent der Befragten keinerlei Partei in der Lage sehen, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen.

Datenbasis der Umfrage waren Online-Interviews, die zwischen dem 29. November und 3. Dezember 2024 durchgeführt wurden. Insgesamt wurden 2.415 Personen befragt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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