Die Anzahl der registrierten Straftaten im Deutschen Bundestag ist im vergangenen Jahr auf 326 gestiegen, berichtet „der Spiegel“ mit Bezug auf die Kriminalstatistik der Bundestagspolizei. Mit 171 Fällen stellen Verstöße gegen das Waffengesetz die häufigsten Delikte dar, gefolgt von Cannabis-Delikten mit 45 Fällen.
Kriminalstatistik des Deutschen Bundestags
Laut den von der Bundestagspolizei geführten Zahlen wurden im Jahr des Berichts insgesamt 326 mutmaßliche Straftaten registriert. Die Verantwortung für die bundestagseigene Polizei liegt bei Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD). Ihre Zuständigkeit erstreckt sich über alle zum Bundestag gehörenden Räume und Flächen.
Verstöße gegen das Waffengesetz an der Spitze
Die Statistik zeigt insbesondere einen bemerkenswerten Anteil von Verstößen gegen das Waffengesetz mit 171 Fällen. Cannabis-Delikten folgen mit 45 Fällen auf dem zweiten Rang. Des Weiteren wurden 34 Sachbeschädigungen, 21 Diebstähle und 11 Beleidigungen sowie neun Bedrohungen und eine Körperverletzung auf dem Gelände des Parlaments erfasst.
Identität der Täter unklar
Die Bundestagsverwaltung hat keine konkreten Informationen zur Identität der Täter veröffentlicht. Ein Sprecher äußerte, die Statistik biete „keine Aussage darüber, ob es sich bei den Tatverdächtigen um Besucher, Mitarbeiter oder Abgeordnete handelt“. Dennoch ist insgesamt eine rückläufige Tendenz bei der Zahl der Straftaten auf Bundestagsgrund seit 2019 zu beobachten.
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