HASEPOST
 
HASEPOST

Zweiter Prozess gegen Björn Höcke auf Mittwoch vertagt

Der thüringische AfD-Landeschef Björn Höcke steht wieder vor Gericht in Halle (Saale). Nach einem intensiven Verhandlungstag wurde die Fortsetzung des Prozesses auf Mittwoch vertagt.

Björn Höcke vor Gericht

Björn Höcke, thüringischer AfD-Landeschef, verteidigt sich erneut vor dem Landgericht Halle, wo er bereits im Mai zu einer Geldstrafe von 13.000 Euro verurteilt wurde. Grund für die Verurteilung war die Verwendung der Losung „Alles für Deutschland“ in einer Rede in Merseburg, die der „Sturmabteilung“ (SA) aus der NS-Zeit zugeordnet wird. Der aktuelle Prozess befasst sich ebenfalls mit der Nutzung dieses Ausspruchs bei einer AfD-Veranstaltung, allerdings in Gera.

Verteidigung hinterfragt Zuständigkeit des Gerichts

Am Montag konzentrierte sich der Prozess weniger auf den tatsächlichen Sachverhalt. Höckes Verteidigung stellte stattdessen Anträge, die die Zuständigkeit des Gerichts in Frage stellten und die Einstellung des Verfahrens forderten. Diese Forderungen wurden vom Gericht nach mehreren Unterbrechungen zurückgewiesen, da es im bisherigen Verfahren laut Aussage des vorsitzenden Richters keine Fehler oder Verfahrenshindernisse gab. Höcke behauptete unterdessen, „völlig unschuldig“ zu sein.

Verhandlungstag mit Aufregung

Am Morgen sorgte Höcke für Aufsehen, indem er sich weigerte, den Saal zu betreten, solange Fotografen und Kameraleute anwesend waren. Nach einer ersten Verhandlungspause waren dennoch Aufnahmen des Angeklagten möglich. Im Verlauf des Tages wurde unter anderem ein Video der Veranstaltung in Gera in voller Länge gezeigt.

Ausblick auf die kommenden Prozesstage

Während der erste Prozess vier Verhandlungstage benötigte, sind für den aktuellen Prozess lediglich zwei angesetzt. Bereits am Mittwoch könnte also ein Urteil fallen. Das Thema dürfte jedoch noch länger für Schlagzeilen sorgen: Die erste Verurteilung von Höcke ist noch nicht rechtskräftig, seine Verteidiger haben Berufung eingelegt.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion