Das Wetter hätte kaum besser sein können, die Stimmung war es sowieso. Am Freitagabend (26. Mai) unterzeichnete Oberbürgermeisterin Katharina Pötter zusammen mit Vertretern des TuS Haste den Pachtvertrag für die Sportfläche an der Bramstraße.
Nach der Unsicherheit der letzten Jahre können die vielen Sportlerinnen und Sportler sowie insbesondere auch die Kinder, für die die Vereinsarbeit von immenser Bedeutung ist, nun wieder optimistisch in die Zukunft schauen. Der Vertrag mit dem TUS als Unterpächter soll für die nächsten 30 Jahre bestehen.
In einem kurzen Redebeitrag, bevor es an die Vertragsunterzeichnung ging, blickte Vereinsvorstand Rainer Welp nochmals zurück auf die jahrelangen Verhandlungen und auch Unsicherheiten die sogar dazu geführt hatten, dass sich die Vereinsmitglieder zusammen mit Freunden und Familie in der Osnabrücker Innenstadt versammelte um für die Zukunft der nun ehemaligen „Sportanlage Osterhaus“ zu kämpfen.
Regelmäßige Sprachnachrichten aus Haste an die Oberbürgermeisterin
Für Katharina Pötter war es nach Ihrer Wahl zur Oberbürgermeisterin die erste Demonstration, mit der sie sich konfrontiert sah. Das Bemühen insbesondere von Rainer Welp bezeichnete Pötter als „freundliche Vehemenz“ und die „wöchentlichen Sprachnachrichten“ aus Haste auf ihrem Handy wurde über die Zeit schon zu einer festen Konstante.
Lokalpolitiker aus Haste halfen eine Lösung zu finden
Das Ringen um die Zukunft des TuS Haste, der zukünftig auch noch einen neuen Funktionsbau am Rande der Sportanlagen erhalten wird, wurde auch intensiv von der Lokalpolitik begleitet.
„Ich freue mich sehr, dass mit der heutigen Vertragsunterzeichnung die Zukunft des TuS Haste auf viele Jahrzehnte gesichert wird“, so Verena Kämmerling, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion. „Die jahrelange Unsicherheit hat die vielen Vereinsmitglieder im Stadtteil Haste zermürbt. Es ist großartig, dass nun wieder ganz der Sport und die vielen tollen Angebote des TuS Haste im Mittelpunkt der Vereinsarbeit stehen können.“
Max Assmann, CDU-Ortsvorsitzender betonte in einem kurzen Statement die Rolle der Oberbürgermeisterin bei den entscheidenden Gesprächen zwischen der Eigentümerfamilie und der Stadtverwaltung. Ein Prozess, der bereits vor mehr als vier Jahren begonnen worden war, zwischenzeitlich aber scheinbar schon gescheitert schien.
Mit dem gesicherten Pachtverhältnis können jetzt Fördermittel zur dringend notwendigen Erneuerung des Kunstrasenplatzes und für weitere Ertüchtigungen der Sportanlage Osterhaus beantragt werden.