Die Qualität von Kunst- und Kulturveranstaltungen in Deutschland steht erneut in der Kritik, wobei Antisemitismus im Zentrum der Debatte steht. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Hanna Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD), fordern Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) auf, aktiver gegen Antisemitismus vorzugehen.
Massives Antisemitismusproblem in der Kulturszene
Josef Schuster bezog sich in seiner Kritik gegen die Kulturstaatsministerin auf die regelmäßige Präsenz von Antisemitismus und Antizionismus auf deutschen Kulturveranstaltungen. “Claudia Roth steht berechtigterweise erneut in der Kritik”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (RND). “Kulturveranstaltungen in Deutschland dürfen nicht immer wieder zum Schauplatz von Antisemitismus und Antizionismus werden”, fügte er hinzu und betonte die Notwendigkeit von Veränderungen. “Wir Juden sind es leid, uns immer wieder mit Worten und Versprechungen zufrieden geben zu müssen”, so Schuster.
Verstärkte Kritik und notwendiges Handeln
Die Präsidentin der JSUD, Hanna Veiler, schloss sich der Kritik an und betonte die Verantwortung der Kulturstaatsministerin. “Die Jüdische Studierendenunion hat Frau Roth bereits häufiger kritisiert”, sagte Veiler dem RND, und wies auf ein “massives Antisemitismusproblem” in der Kunst- und Kulturszene hin.
Frustriert äußerte sie sich über die wiederholten Skandale. Sie fragte sich, “wie viele Skandale es eigentlich noch geben soll”. Und stellte fest: “Frau Roth ist hier ganz klar in der Pflicht, zu handeln. Davon sehen wir bisher leider zu wenig.”
Diese Aussagen heben die wachsende Unzufriedenheit innerhalb der jüdischen Gemeinde über die anhaltenden antisemitischen Vorfälle in Kulturveranstaltungen hervor und unterstreichen die Forderung nach entschiedenem Handeln gegen Antisemitismus in Deutschland.
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