Ein Jahr nach der Wohngeldreform zeigt sich ein bemerkenswerter Anstieg der Empfängerzahlen in Berlin. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) verkündet einen Zuwachs von 72 Prozent und sieht in der Wohngeldreform eine echte Erfolgsgeschichte.
Steigende Empfängerzahlen
Laut der Bundesbauministerin Klara Geywitz hat das Wohngeld nach der Reform in Berlin einen erheblichen Zuwachs an Empfängern verzeichnet. „72 Prozent mehr Menschen beziehen Wohngeld als vor der Reform und die Anzahl derer, die über 200 Euro monatliche Wohnunterstützung bekommen, hat sich mehr als verdoppelt“, erklärte Geywitz dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Vorläufige Zahlen sind „bemerkenswert“
Endgültige Zahlen für ganz Deutschland sollen zwar erst in einigen Monaten vorliegen, doch allein die vorläufigen Zahlen aus Berlin bezeichnete Geywitz als „bemerkenswert“.
Wohngeldreform als Erfolgsgeschichte
Für die Ministerin ist die Wohngeldreform eine „echte Erfolgsgeschichte“. Die Schätzungen des Bauministeriums gehen davon aus, dass nach der Reform annähernd 2 Millionen Haushalte in Deutschland Wohngeld beziehen werden. Das entspricht rund 4,5 Millionen Menschen. „Für sie ist die Reform ein echter Mehrwert“, so Geywitz. Der durchschnittliche Wohngeldbetrag für die Haushalte, die bereits 2022 Wohngeld bezogen, sei auf über 350 Euro gestiegen. „Viele Menschen beziehen seit Januar 2023 erstmalig Wohngeld“, fügte Geywitz hinzu.
Wohngeld als wirksame Hilfe
„In Zeiten angespannter Wohnungsmärkte ist das Wohngeld eine schnell wirksame Hilfe“, bekräftigte Geywitz. Sie wehrte sich auch gegen Kritik, dass sich Mehrarbeit für Bezieher kaum lohne, da vom hinzuverdienten Geld kaum etwas übrig bleibe. Das Ministerium habe immer darauf geachtet, dass die Erwerbsanreize beim Wohngeld groß seien. „Wer mehr arbeitet, verdient auch deutlich mehr“, betonte die Ministerin.
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