Inmitten der internen Turbulenzen der Linkspartei, betont Parteichefin Janine Wissler die Notwendigkeit, sich auf die politische Verantwortung statt interner Kritik zu konzentrieren und blickt optimistisch auf die Bundestagswahl 2025.
Wissler warnt vor Selbstbeschäftigung
Linken-Chefin Janine Wissler appelliert an ihre Partei, Selbstbeschäftigung zu vermeiden und sich stattdessen auf politische Kernthemen zu konzentrieren. “Sich an der eigenen Partei abzuarbeiten und zu kritisieren, wird der politischen Verantwortung nicht gerecht”, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
Optimistischer Blick in die Zukunft
Trotz der aktuellen Herausforderungen sieht Wissler eine positive Zukunft für die Partei vor und sieht das Potential für ein Comeback. “Ein Comeback als plurale sozialistische Partei ist möglich und unser Ziel ist es, 2025 gestärkt in den Bundestag einzuziehen. Auf dem Weg dahin müssen wir Vertrauen zurückgewinnen”, zeigte sie sich optimistisch.
Politische Schwerpunkte setzen
Wissler unterstreicht die Wichtigkeit, sich auf Kernthemen wie bezahlbare Mieten, gute Arbeit und verlässliche Gesundheitsversorgung zu konzentrieren. “Wir brauchen massive Investitionen in unsere Infrastruktur und einen sozial gerechten industriellen Transformationsprozess. Das sind die Themen, die auf die Tagesordnung gehören”, sagte sie.
Interne Debatten
Derzeit dominieren Diskussionen um den angekündigten Rückzug der Fraktionschefs Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali sowie Überlegungen von Abgeordneten wie Sahra Wagenknecht, eine eigene Partei zu gründen, die Debatten innerhalb der Linkspartei.