Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht in dem Verkauf von Schenker durch die Deutsche Bahn einen Schritt in die richtige Richtung. Dieser erlaube es dem Konzern, sich stärker auf das Kerngeschäft, den Schienenverkehr in Deutschland, zu fokussieren und gleichzeitig seine Schulden zu reduzieren.
Zukunft der Deutschen Bahn
Volker Wissing (FDP) äußerte sich am Freitag hoffnungsvoll zu den zukünftigen Auswirkungen des Verkaufs von Schenker. Wissing betonte, dass die Unternehmensaktivitäten von Schenker AG keinen direkten Bezug zum Kerngeschäft der Bahn hätten, weswegen ihr Verkauf einen entscheidenden Schritt in Richtung Fokussierung auf das Kerngeschäft darstelle.
Die Verschuldung der Bahn
Des Weiteren sprach der Bundesverkehrsminister die hohe Verschuldung der Bahn an, die zusammen mit einem fehlenden Investitionsspielraum die Wettbewerbsfähigkeit von Schenker minderte. Wissing argumentierte, dass ein Unternehmen wie Schenker sich international aufstellen müsse, um wachsen zu können, während die Bahn sich stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren solle. „Hier gibt es noch genug zu tun,“ sagte Wissing.
Sanierungskonzept und Schuldenabbau
Wissing betonte, dass er „bei der Bahn in kurzer Zeit bereits Vieles erreicht“ habe, und forderte ein Sanierungskonzept, mit dem sich der Konzern wirtschaftlich wie strukturell neu aufstellen könne. Er merkte an, dass der Erlös aus dem Verkauf von Schenker der Bahn helfen werde, ihre Schulden signifikant zu reduzieren.
Die Deutsche Bahn hatte am Freitagmorgen bekannt gegeben, den Vertrag zum Verkauf der Logistiktochter an die dänische Transport- und Logistik-Gruppe DSV unterschrieben zu haben. Der Verkauf wird voraussichtlich 14,8 Milliarden Euro erwirtschaften, jedoch wird das Geschäft wahrscheinlich erst 2025 abgeschlossen sein. Schenker, einer der führenden Logistikdienstleister weltweit, beschäftigt rund 72.700 Mitarbeiter an über 1.850 Standorten in mehr als 130 Ländern.
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