Wissing fordert härtere Strafen für Klimaaktivisten

In der Publikumsdebatte nach den jüngsten Störungen des Flugbetriebs an deutschen Flughäfen rufen Politiker verschiedener Parteien zu härteren Maßnahmen gegen störende Klimaaktivisten auf. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch haben sich beide in starken Worten gegen die erneuten Aktionen ausgesprochen.

Forderung nach härteren Maßnahmen

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) äußerte seine Meinung zu den aktuellen Ereignissen in einem Gespräch mit der “Bild”. “Offenbar geht es den Klimaaktivisten darum, maximalen Schaden anzurichten”, sagte Wissing. “Darauf müsse der Gesetzgeber mit “maximaler Härte” reagieren. “Wir haben die Verschärfung der Strafen für solche kriminellen Machenschaften bereits auf den Weg gebracht.”

Kritik an Form des Protests

Matthias Miersch, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, kritisierte die Form des Protests von Klimaaktivisten. “Ich halte überhaupt nichts von dieser Form des Protests. Das ist eine Straftat”, sagte er gegenüber den Sendern RTL und ntv.

Miersch betont, dass der Protest im Rahmen der gesellschaftlich vereinbarten Regeln stattfinden muss. “Jede Form des Protests im Rahmen der Regeln, die wir uns gegeben haben, ist richtig und notwendig. Aber das geht eindeutig zu weit”, fügte er hinzu.

Appell für eine differenzierte Klimapolitik

Während Miersch einräumt, dass in der Klimapolitik noch mehr getan werden muss, betont er auch, dass Klimaschutz in einer Demokratie nur funktioniert, wenn man die Leute mitnimmt. “Die Form des Protests ist ganz entscheidend, weil ansonsten habe ich den Eindruck, dass das Pendel in eine ganz andere Richtung wieder schwingt und man sagt: Lasst uns damit bitte zufrieden.”

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion