Die deutsche Wirtschaft und Verbraucherschützer fordern angesichts steigender Preise für Fernwärme mehr Transparenz und Kontrolle. Neun Verbände haben in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kurzfristigen Handlungsbedarf angezeigt, um bezahlbare Wärmepreise für Konsumenten sicherzustellen.
Aufforderung zu mehr Preiskontrolle und Kostentransparenz bei Fernwärme
Neun Verbände, darunter der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie die Verbraucherzentrale Bundesverband, haben ein Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gesandt, in dem sie die Bundesregierung auffordern, mehr für Kostentransparenz und Preiskontrolle bei Fernwärme zu tun. Dies geht aus einem Bericht der “Bild” hervor, die sich auf den zweiseitigen Brief beruft.
Kritik an intransparenter Preisbildung und fehlender Preiskontrolle
Die Verbandschefs kritisieren die “intransparente Preisbildung und Indexierung bei der Fernwärme”. Da besteht ihrer Meinung nach “kurzfristiger Handlungsbedarf”, damit die Wärmepreise für Abnehmer “nachvollziehbar und bezahlbar werden”, so die Verbandschefs. Angesichts der jüngsten Preissprünge bei der Fernwärme sei es “aus unserer Sicht unabdingbar, dass es nun zu einer wirksamen Preisaufsicht und -kontrolle auf Bundesebene kommt”, fordern sie.
Warnung vor sinkender Akzeptanz der Wärmeversorgung
Laut den Verbänden droht bei weiterer Intransparenz und fehlender Preiskontrolle die Akzeptanz der leitungsgebundenen Wärmeversorgung zu leiden: “Wir sehen die Gefahr, dass die Akzeptanz der leitungsgebundenen Wärmeversorgung ohne eine Reform leidet.” Sie machen deutlich, dass seit dem Fernwärmegipfel viel Zeit vergangen ist, ohne dass die Bundesregierung substanzielle Reforminitiativen ergriffen hätte. Sie fordern Minister Habeck daher auf, sich schnell um das Thema zu kümmern.
Das Schreiben wurde zusätzlich vom Zentralen Immobilienausschuss (ZIA), dem Gesamtverband der Deutschen Wohnungswirtschaft (GdW), dem Verband der Immobilienverwalter, Haus&Grund, dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), der DENEFF und dem Immobilienverband IVD Bundesverband unterzeichnet.
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