Windows 11 ist nun schon seit mehr als zwei Jahre verfügbar. Es ist an der Zeit, eine Bilanz zu ziehen: Inwiefern übertrifft es Windows 10? In diesem Artikel stellen wir Ihnen Vorteile der neuen Windows-Version vor und unterstützen Sie damit bei der Überlegung, ob ein Wechsel sinnvoll ist.
Windows 11 ist das Produkt zahlreicher Neuerungen und Innovationen
Seit der Veröffentlichung von Windows 10 im Jahr 2015 hat Microsoft mehr als zehn große Funktionsupdates herausgegeben, wie dieser Beitrag von it-nerd24.de zeigt. Diese Updates haben neue Funktionen eingeführt, veraltete Elemente entfernt und bestehende Funktionen verbessert. Dabei wurde auch unsichtbarer, veralteter Code entfernt. Windows 11 baut auf diesen bestehenden Funktionen und Innovationen auf. Im Vergleich zur ersten Version von Windows 10 (Version 1507) bietet Windows 11 deutliche Verbesserungen. Auch neuere Versionen von Windows 10 wie 21H2/22H2 sind technisch sehr nahe an Windows 11. Nutzer eines stark veralteten Windows 10 müssen sich jedoch auf einen umfangreichen Update-Prozess einstellen, während man mit Windows 11 sofort loslegen kann.
Bessere Performance
Verschiedene Benchmarks, die von Tech-Websites und YouTube-Kanälen durchgeführt wurden, zeigen deutlich, dass Windows 11 in vielen Fällen schneller läuft als Windows 10. Dieser Geschwindigkeitszuwachs macht sich im täglichen Umgang mit dem neuen Betriebssystem deutlich bemerkbar. Dennoch gibt es einige Leistungsvergleiche, bei denen Windows 10 besser abschneidet oder die Unterschiede zwischen den beiden Betriebssystemen so gering sind, dass sie innerhalb der Fehlergrenzen der Messungen liegen.
Ein wichtiger Faktor für die Leistungssteigerung von Windows 11 sind die gestiegenen Mindestanforderungen an die Hardware. Anwender und Hardwarehersteller installieren Windows 11 daher eher auf neueren Computern, die bestimmte Standards erfüllen. Beispielsweise setzt Microsoft für Windows 10 nur 1 GB RAM für die 32-Bit-Version und 2 GB RAM für die 64-Bit-Version voraus, während Windows 11 mindestens 4 GB RAM benötigt. Da Windows 11 ausschließlich als 64-Bit-Version verfügbar ist, ergibt sich auch hieraus eine Erhöhung des mindestens erforderlichen Arbeitsspeichers.
Windows 11 lässt die Ausführung von Android-Apps zu
Im Oktober 2021 erstaunte Microsoft viele, indem sie nicht nur Windows 11 vorstellten, sondern gleichzeitig bekannt gaben, dass auf dem neuen Betriebssystem Android-Apps laufen würden. Diese bedeutende technologische Neuerung wurde ein Jahr später mit dem Moment-1-Update für Windows 11 22H2 realisiert, als Microsoft das „Windows Subsystem für Android“ fertigstellte und so den Zugang zu Amazons Android-Marktplatz ermöglichte. Laut Informationen von Microsoft-News sind nun mehr als 50.000 Android-Apps unter Windows 11 verfügbar. Diese Apps integrieren sich reibungslos in das Windows-System und können beispielsweise in Snap-Layouts organisiert werden.
Optimierte Kontextmenüs
In Windows 11 hat Microsoft das Kontextmenü, das durch einen Rechtsklick auf dem Desktop, im Explorer oder auf Dateien und Ordner geöffnet wird, neu gestaltet. Das aktualisierte Menü ist größer und luftiger und verfügt erstmals über Transparenzeffekte. Allerdings wurden auch einige Funktionen entfernt. Obwohl die neuen Kontextmenüs manchmal langsamer reagieren als ihre alten Gegenstücke, bieten Sie eine Vielzahl an Vorteilen. So ist es für Software von Drittanbietern schwieriger, sich in sie zu integrieren. Dies führt zu übersichtlicheren Menüs ohne überflüssige Einträge. Der Nachteil ist jedoch, dass nützliche und vor allem ältere Anwendungen nicht integriert werden können.
Fazit – lohnt sich das Upgrade auf Windows 11?
Windows 11 bietet zahlreiche neue Funktionen und verbessert sowohl die Sicherheit als auch die Leistung des Systems. Für viele Benutzer ist es daher ratsam, auf Windows 11 umzusteigen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Ihr Computer die notwendigen Systemvoraussetzungen erfüllt. Ist dies der Fall, empfiehlt sich ein Upgrade auf das neue Betriebssystem. Für Nutzer von Windows 10 ist das Upgrade derzeit übrigens kostenlos.