Es ist einer dieser wenigen Tage im Jahr, an denen sich Osnabrück mal so richtig als attraktives Einkaufsziel für die Nachbargemeinden in NRW beweisen kann – oder als Stadt des Superstaus auf der „Page“.
In diesem Jahr begrüßt die Hasestadt am „Westfalentag“ die Besucherinnen und Besucher aus NRW, die zum Beispiel über die Pagenstecherstraße aus Lotte, Büren oder von der Autobahnabfahrt Hafen aus Rheine, Ibbenbüren oder Münster nach Osnabrück kamen, mit einem ordentlichen Stau.
Auf der Pagenstecherstraße machte sich ein Markierungsunternehmen daran, die Straßenmarkierungen zu erneuern – an einem der wichtigsten Tage des Jahres für den lokalen Einzelhandel. Markiert wurde mal in Fahrtrichtung Innenstadt, mal zurück; es gibt dort viel zu markieren.
Schon wieder die Fehlleistung eines dafür bekannten Unternehmens?
Gerne hätten wir bei der Stadtverwaltung oder dem Osnabrücker Service Betrieb (OSB) erfahren, ob das so „geplant“ wurde, leider erreichte unsere Redaktion dort niemanden.
Handelte es sich vielleicht wieder um das Unternehmen, das ohne einen konkreten Auftrag zu haben, durch die Stadt fährt, und mal hier und mal dort etwas auf der Straße neu markiert? Diese sonderliche Vorgehensweise – ohne konkreten Auftrag und ohne Kontrolle durch die Stadtverwaltung – hat auch in der Vergangenheit schon für kuriose Fehlleistungen zum Beispiel am Hasetor oder an der Rheiner Landstraße gesorgt.