Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plädiert für eine Anpassung von Geschwindigkeitsbegrenzungen weltweit, um Straßenverkehrsunfälle zu verringern. Der Leiter der UN-Dekade für Verkehrssicherheit 2021-2030 bei der WHO, Matts-Ake Belin, betonte die Notwendigkeit, Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit über die Risiken von zu schnellem Fahren aufzuklären.
Anpassung der Geschwindigkeitsbegrenzungen
Matts-Ake Belin, Leiter der UN-Dekade für Verkehrssicherheit 2021-2030 bei der WHO, betonte das Risiko von überhöhter Geschwindigkeit: „Wir wissen seit Jahrzehnten, dass Tempo tödlich ist, aber es gibt noch viel zu tun, um die politischen Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit von den enormen Risiken zu überzeugen, die von zu schnellem Fahren ausgehen.“ Laut einem neuen Bericht der WHO sollte auf Straßenabschnitten, wo es zu Zusammenstößen zwischen Autos und ungeschützten Verkehrsteilnehmern kommen kann, eine sichere Geschwindigkeit von 30 km/h eingehalten werden. Für Straßen mit Kreuzungen, bei denen seitliche Zusammenstöße zwischen Autos möglich sind, empfiehlt die Organisation eine Begrenzung auf 50 km/h. Bei lediglich möglichen frontalen Zusammenstößen sollte das Tempo nicht mehr als 70 km/h betragen.
Bauliche Maßnahmen zur Verkehrssicherheit
Neben Geschwindigkeitsbegrenzungen verweist die WHO auch auf den Nutzen baulicher Maßnahmen zur Sicherheitserhöhung. Dies beinhaltet den Einsatz von Fuß- und Radwegen, erhöhten Fußgängerüberwegen, Kreisverkehren und Straßenverengungen.
Statistik der Verkehrsunfälle
Jährlich verlieren etwa 1,3 Millionen Menschen ihr Leben durch Verkehrsunfälle, und zwischen 20 und 50 Millionen Menschen erleiden nicht-tödliche Verletzungen, von denen viele infolge ihrer Verletzung eine Behinderung erhalten.
Die Initiative der WHO zielt darauf ab, die Sicherheit auf den Straßen weltweit zu verbessern und die Anzahl der tödlichen sowie nicht-tödlichen Unfälle zu reduzieren.
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