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WHO warnt vor globalen Gesundheitsrückschritten durch Krisen

Zum bevorstehenden Beginn des World Health Summit in Berlin warnen Gesundheitsminister und der WHO-Chef vor negativen Entwicklungen im Bereich der globalen Gesundheit aufgrund mehrerer paralleler Krisen. Die Autoren eines gemeinsam verfassten Gastbeitrags betonen, dass trotz wissenschaftlicher Fortschritte und Innovationen die Gesundheit auch in hochentwickelten Ländern in Gefahr sei.

Gesundheitssysteme alleine nicht ausreichend

Die Autoren, darunter Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Gesundheitsminister aus Frankreich, Norwegen und Mauretanien, sowie WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus, argumentieren in ihrem Gastbeitrag, dass die Stärkung der nationalen Gesundheitssysteme alleine nicht ausreiche. Sie betonen: “Jedes Kind, das nicht geimpft wird, jedes Dorf, in dem es kein Gesundheitspersonal gibt, und jeder Krankheitsausbruch stellt unser Engagement für gesundheitliche Chancengleichheit auf die Probe”.

Investieren in die Weltgesundheitsorganisation

Die Autoren sehen in der Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine der kosteneffizientesten und nachhaltigsten Investitionen in die globale Gesundheit. Sie argumentieren jedoch, dass die WHO in Krisenzeiten angemessen ausgestattet sein müsse, da die Regelbeiträge der Mitgliedstaaten dafür nicht ausreichten.

Erste WHO-Investitionsrunde

Eine historische erste WHO-Investitionsrunde, die sich auf zusätzliche Zahlungen der Länder konzentriert, wird am Montag im Rahmen des World Health Summit stattfinden. “Jeder in die WHO investierte Dollar bringt eine Rendite von 35 US-Dollar und kann dazu beitragen, in den nächsten vier Jahren 40 Millionen Leben zu retten”, argumentieren die Autoren des Gastbeitrags.

Der World Health Summit, der seit 2009 jährlich in Berlin abgehalten wird, bringt Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt zusammen. Der diesjährige Gipfel (13. bis 15. Oktober) steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz und des WHO-Generaldirektors Tedros Adhanom Ghebreyesus.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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