Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite aufgrund zunehmender Fälle von Affenpocken-Infektionen, insbesondere in Afrika und anderen Ländern, ausgerufen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat in den letzten Jahren auch in Deutschland mehrere Tausend Fälle registriert.
Affenpocken: Ein ernstes internationales Gesundheitsproblem
Der WHO-Notfallausschuss hat unterschiedliche Faktoren berücksichtigt und am Mittwoch einen entsprechenden Beschluss gefasst. Bereits in 2022 wurde aufgrund der Affenpocken, oft „Mpox“ genannt, eine Notlage erklärt. „Affenpocken-Infektionen sind seit den 1970er Jahren bei Menschen bekannt und treten immer wieder auch außerhalb Afrikas auf“ so die WHO. Seit 2022 jedoch, erlebt man einen signifikanten Anstieg der Infektionszahlen.
Fälle in Deutschland
Das RKI hat auch in Deutschland in den letzten Jahren mehrere Tausend Fälle registriert. Die Zahlen verdeutlichen die Gravität der Situation und betonen die Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen.
Charakteristika und Übertragungswege der Affenpocken
Charakteristisch für eine Infektion mit Affenpocken sind Hautveränderungen im Gesicht, an Handflächen und Fußsohlen. Die WHO berichtet, dass bei den bisher beobachteten Ausbrüchen in Zentral- und Westafrika zwischen drei und sechs Prozent der bekanntgewordenen Erkrankten verstarben. Übertragen wird das Virus vorrangig durch engen Kontakt mit Erkrankten über Wunden, Körperflüssigkeiten, Atemtröpfchen sowie kontaminierte Gegenstände, oder auch über sexuellen Kontakt.
Risikogruppen und Krankheitsverlauf
Bei den meisten Patienten verläuft die Erkrankung gutartig und die Krankheitserscheinungen bilden sich binnen weniger Wochen von selbst zurück. Jedoch sind bestimmte Gruppen – Schwangere, Neugeborene, Kinder, ältere Menschen und Personen mit einer bereits vor der Infektion bestehenden Schwäche des Immunsystems – gefährdeter für einen schweren Verlauf der Erkrankung.
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