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WHO beobachtet neue Corona-Variante EG.5 aufgrund potenzieller Risiken

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Corona-Subvariante EG.5, auch Eris genannt, als “Varianate von Interesse” eingestuft und ruft zu Wachsamkeit auf, obwohl sie keine Veränderung des Schweregrads feststellt.

EG.5: Eine neue “Varianate von Interesse”

Die WHO gab bekannt, dass sie die Corona-Subvariante EG.5, die zur XBB-Familie der Omikron-Subvarianten gehört und aus dem Stamm XBB.1.9.2 mutiert ist, nun als “Varianate von Interesse” verfolgt. Maria Van Kerkhove, Technische Leiterin der Covid-19-Abteilung bei der WHO, erklärte, dass EG.5 in mehreren Ländern zu einem Anstieg der Fälle geführt hat und seit Anfang Juli die am häufigsten sequenzierte Subvariante in Deutschland ist. Sie fügte hinzu: “In Bezug auf sein Verhalten weist es eine erhöhte Wachstumsrate auf, wie wir es bei all diesen neu entstehenden Sublinien erwarten.”

Keine Veränderung des Schweregrads

Trotz der erhöhten Wachstumsrate von EG.5 stellte Kerkhove fest, dass es im Vergleich zu anderen Sublinien von Omikron, die seit Ende 2021 im Umlauf sind, keine Veränderung des Schweregrads gibt. Sie betonte jedoch die Notwendigkeit der Wachsamkeit und sagte: “Wir müssen dafür sorgen, dass die Sequenzierung fortgesetzt wird. Das Virus entwickelt sich weiter.”

Veränderte Risikoeinschätzung und Aufruf zur Impfung

WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus erklärte, dass das Risiko schwerer Erkrankungen und Todesfälle heute wesentlich geringer ist als noch vor einem Jahr. Dies führt er auf die zunehmende Immunität der Bevölkerung durch Impfungen und Infektionen sowie auf die frühzeitige Diagnose mit besserer klinischer Versorgung zurück. Dennoch stuft die WHO das Risiko von Covid-19 für die weltweite öffentliche Gesundheit weiterhin als hoch ein. “Das Virus zirkuliert weiterhin in allen Ländern, es tötet weiterhin und es verändert sich weiter”, warnte Tedros. Er rief Regierungen dazu auf, weiterhin Impfungen gegen die Krankheit anzubieten, insbesondere für die am stärksten gefährdeten Gruppen, und plädierte für einen gleichberechtigten Zugang zu Impfstoffen, Tests und Behandlungen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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