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Wertverlust unsanierter Häuser gestoppt, Hoffnung auf Boom unrealistisch

Der Wertverfall von unsanierten Häusern wurde gestoppt, was hauptsächlich auf die Stabilisierung der Bau- und Kapitalkosten zurückzuführen ist, wie Immobilienexperte Sören Gröbel von JLL berichtet. Eine weitere Rolle spielte die Entschärfung der EU-Gebäuderichtlinie und die Einführung des Gebäudeenergiegesetzes der Ampel-Regierung.

Stagnation der Preise im Immobilienmarkt

Laut Sören Gröbel, einem Experten von JLL, ist der drastische Wertverlust älterer unsanierter Häuser im Vergleich zu neuen Gebäuden dauerhaft gestoppt, so berichtete die „Neue Osnabrücker Zeitung“. „Seit zwei Quartalen bewegen sich die Preise auf dem privaten Immobilienmarkt seitwärts“, erklärte Gröbel. Der Schwereunterschied zwischen unsanierten Häusern und energetisch hochwertigen Gebäuden sei nicht weiter gestiegen.

Verkleinerung der Kluft zwischen alten und neuen Gebäuden

Daten der Beratungsfirma JLL, über die die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, zeigen, dass sich die Kluft zwischen unsanierten und sanierten Immobilien bereits minimiert hat. Im dritten Quartal 2023 mussten beim Verkauf von energetisch besonders schlechten Gebäuden durchschnittlich Preisnachlässe von 28,7 Prozent im Vergleich zu Immobilien mit hohen Energiestandards gewährt werden. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 11,6 Prozent vor der Energie- und Immobilienkrise, dem Streit über Sanierungszwang und dem Heizungsgesetz. Im ersten Quartal dieses Jahres lagen die Abschläge noch bei 25,1 Prozent.

Einfluss von Baukosten und Gesetzesreformen

Dank der Stabilisierung der Bau- und Kapitalkosten wurde der Wertverfall unsanierter Häuser gestoppt, sagte Gröbel. Der Streit über das Gebäudeenergiegesetz der Ampel-Regierung und die drohende EU-Sanierungspflicht haben den Markt für ältere Häuser „natürlich zusätzlich belastet“, was zu einem Mangel an Interesse für unsanierte Gebäude führte. Mit der Entschärfung der EU-Gebäuderichtlinie und der Einführung des neuen Gebäudeenergiegesetzes wurde der Preisverfall gestoppt.

Rat an Hausbesitzer

Gröbel rät Hausbesitzern, die verkaufen wollen, nicht auf steigende Preise zu hoffen. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei gering und es könne teuer sein, ein Haus im aktuellen Zustand zu halten. „Der viele Regen im Dezember zum Beispiel hat vielen Objekten, die zum Verkauf stehen und schlecht beheizt waren, Schimmelprobleme im Dachbereich beschert. Die Feuchtigkeit macht den Häusern stark zu schaffen“, warnte der Experte.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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