Die “Werteunion”, ein eingetragener Verein, der sich gegen den vermeintlichen Linkskurs der Unionsparteien stellt, plant offenbar die Gründung einer eigenen Partei. Diese soll sich gegen Neosozialismus und Totalitarismus positionieren und wäre bereit, an den Landtagswahlen im Herbst teilzunehmen.
Entschluss zur Parteigründung
Laut ZDF haben Mitglieder der “Werteunion” am Samstag die Gründung einer eigenen Partei beschlossen. Ein Sprecher des Vereins hat das Vorhaben gegenüber dem Sender bestätigt. Die “Bild” berichtet, dass 95 Prozent der stimmberechtigten Teilnehmer für die Parteigründung gestimmt hätten.
Maaßen erhält Mandat für Parteigründung
Die Anzeichen dafür, dass der Verein eine Partei gründen wolle, hatten sich bereits in der Vergangenheit verdichtet. Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Präsident des Verfassungsschutzes und Mitglied der “Werteunion”, twitterte: “Heute soll der Grundstein für die Gründung der ´Werteunion-Partei´ gelegt werden – einer Partei, die sich gegen jede Form vom Neosozialismus und Totalitarismus und Brandmauern stellt und das Land wieder nach vorne bringen wird”. Laut ZDF wurde Maaßen am Samstag das Mandat erteilt, “die Gründung einer konservativ-liberalen Partei unter diesem Namen auf den Weg zu bringen”. Die Gründung soll in Kürze erfolgen, sodass eine Teilnahme an den Landtagswahlen im Herbst möglich sei.
Mission und Mitgliedschaft
Der eingetragene Verein “Werteunion” kämpft laut eigener Website “für eine Rückbesinnung auf die Werte der CDU/CSU von Adenauer, Strauß und Kohl – notfalls auch gegen die von Angela Merkel in die linksideologische Irre geführten Unionsparteien”. Darunter sind “70 überwiegend langjährige Mitglieder der CDU und CSU”. Allerdings hat CDU-Chef Merz eine Mitgliedschaft in einer neu gegründeten Partei als “mit der Mitgliedschaft in der CDU unvereinbar” bezeichnet. Gegen das Mitglied Maaßen läuft derzeit ein Parteiausschlussverfahren in der CDU.
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