Bereits seit Ende Januar hat die SWO Netz an der Hannoverschen Straße gearbeitet. Nun reicht sie den Staffelstab an die Stadt weiter. Bis Mitte 2025 wird in dem Bereich zwischen der Schweerstraße und der Straße Am Huxmühlenbach die Decke saniert. Doch es passiert noch deutlich mehr.
Zunächst zu den bereits abgeschlossenen Arbeiten: Um die Infrastruktur unter der Straße zukunftsfähig zu machen, hat die Stadtwerketochter SWO Netz mehrere Schutzrohrkreuzungen verlegt. In diesen sollen künftig neue Stromleitungen das Netz verstärken und es fit machen für die Anforderungen der Energiewende.
Parkstreifen werden Radfahrstreifen
Die Ergebnisse der Arbeiten, die am 15. April beginnen, werden im Straßenbild sichtbar sein. Den Anfang macht der Bereich zwischen der Schweerstraße und dem Großen Fledderweg, auf dem die Arbeiten bis Sommer abgeschlossen sein sollen. Neben der aufgrund des aktuell schlechten Zustandes erforderlichen Deckensanierung wird es auf rund 500 Metern Länge je Fahrtrichtung eine deutliche Verbesserung der Radverkehrssicherheit geben. So entfallen die Parkstreifen zugunsten eines 2,40 Meter breiten Radfahrstreifens. Dieser wird zusätzlich durch einen 75 Zentimeter breiten Sicherheitstrennstreifen von der Fahrbahn abgetrennt. Der rechte Fahrstreifen wird leicht von 3 auf 3,25 Meter verbreitert.
Mittelstreifen wird entsiegelt und bepflanzt
Bei der Planung haben die Fachleute der Stadt zudem Gefahrenpunkte erkannt, die aus ungeordnetem Abbiegen auf dem gepflasterten Mittelstreifen resultierten. An diesen Gefahrenstellen soll der Mittelstreifen deshalb entsiegelt und bepflanzt werden. Der motorisierte Verkehr wird während der Arbeiten in beide Richtungen jeweils einspurig an den Baufeldern vorbeigeführt. Für Radfahrende führt eine Umleitung stadtauswärts über die Schweerstraße, Braunschweiger Straße, Pferdestraße und Narupstraße. Stadteinwärts werden sie über Narupstraße, Gesmolder Straße, Stüvenbrede und Neulandstraße geführt.
Umleitung für Buslinie 151
Die Buslinie 151 Richtung Fledder fährt über die Hannoversche Straße, Narupstraße und Karmannstraße. In Richtung Neumarkt/Hbf wird sie über Narupstraße, Gesmolder Straße, Neulandstraße, Otto-Brenner-Platz und An der Petersburg geführt. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, folgt in der zweiten Jahreshälfte ein zweiter Bauabschnitt vom Großen Fledderweg bis zur Narupstraße und schließlich im ersten Halbjahr 2025 der dritte Abschnitt bis zur Straße Am Huxmühlenbach.
Ich brauch als Radfahrer definitiv kein Radweg der breit ist, wie eine Fahrspur für Autos! Völlig unnötig!
Knapp 90% der Autos dort überholen mit zu geringem Abstand, bei Kindern sogar 100% (laut der letzten ADFC Studie). Potentiell sind Unfälle dort also tödlich. Daher muss der Radweg so breit sein, um Radfahrende zu schützen. Die Alternative wäre, dass die Autofahrenden sich an die Stvo halten, aber das ist unrealistisch.
Ich bin Radfahrer… wenn ich vernünftig auf dem Rdweg fahre, passiert nichts.
Nur geht es nicht nur um dich, auch Menschen, die unsicher auf dem Fahrrad sind sollen sicher sein. Ich glaube auch nicht, dass du viel mit dem Fahrrad unterwegs bist, wenn du dich dabei wohl fühlst, wenn LKWs 30 cm entfernt an deiner Schulter vorbeifahren
Du meinst Vernunft sollte die StVo ersetzen? 🙂 Es gab mehrere Aufklärungskampagnen dort zum Thema Überholabstand. Ergebnis: Die Schilder wurden zerstört, quasi kein Autofahrer hält sich dran Natürlich bleibt dann nur noch eine bauliche Trennung. „wenn ich vernünftig auf dem Radweg fahre, passiert nichts.“ Dann schau dir mal die Unfallstatistik an…
Da auf der Hannoversche Str eh zuviel Vekehr ist, fahre benutze ich lieber von Bissendorf nach Osnabrück, den Radweg an der Meller Str. Da ist viel viel ruhiger und sicherer.