In der Diskussion um eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht plädiert die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), für Freiwilligkeit statt Zwang. Sie stellt klar, dass die Bundeswehr nicht einen ganzen Jahrgang junger Menschen benötigt und spricht sich für attraktive Anreize aus.
Högl argumentiert für Freiwilligkeit und Auswahl
Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), erklärt in einem Interview mit dem Focus, dass bei künftigen Modellen der Wehrpflicht Freiwilligkeit im Mittelpunkt stehen sollte und nicht Zwang. Bezogen auf die Truppe betont sie, „dass die Bundeswehr nicht einen ganzen Jahrgang junger Menschen benötigt“. Sie schlägt vor, dass in einem neuen Modell nur diejenigen zur Truppe kommen sollten, „die geeignet sind, und vor allem die, die auch freiwillig wollen“.
Anreize und Vielseitigkeit bei der Dienstauswahl
Um Freiwilligkeit zu fördern, betont Högl die Wichtigkeit von Attraktivität und Anreizen: „Auch Anreize sind denkbar, etwa ein Startkapital oder Vorteile bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Studienplatz“. Zudem plädiert sie für ein breiteres Modell, das nicht nur den Dienst an der Waffe, sondern auch Einsatzmöglichkeiten in sozialen, kulturellen und Umweltbereichen umfasst.
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