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Was wollen uns die Plakate am Johannistorwall sagen?

Was sollen oder wollen diese Plakate?

Schnell mit dem Auto vorbeigefahren kann man den Text auf dem Fahrradanhänger gar nicht so schnell erfassen.
Ist es eine Protestaktion, weil an der als “Todeskreuzung” bekannten Ecke zur Kommenderiestraße – mit Ausnahme eines für LKW aufgehängten Spiegels und eines Warnschilds – bislang immer noch nichts geschehen ist um das Leben von Fahrradfahrern zu schützen? Ruft hier ein Künstler dazu auf, nicht mehr allein über eine Neumarktsperrung, sondern ein LKW-Durchfahrverbot für die Innenstadt nachzudenken?

Donald Stelzer, so heisst der Künstler, der aus Dresden kommend Deutschland mit dem Fahrrad durchquert, war die tragische Rolle der Kreuzung am Johannistorwall gar nicht bewusst. Er will hier nur seine Kunst und seine eigenen Botschaften verbreiten.

Plakate sind “Kulturelle Dekadenz”

Er bezeichnet seine Plakate als “Kulturelle Dekadenz”, mehr wollte er nicht verraten. Aber die Plakate, die er selbst am Straßenrand anfertigt, sprechen vielleicht auch für sich selbst.
Aktuell lebt Donald Stelzer, der sich über das Frühlingswetter freut, selbst am Straßenrand. In ein paar Tagen geht es weiter – natürlich mit dem Rad – in Richtung Ostwestfalen. Nach Gütersloh oder Bielefeld soll ihn sein Weg führen.

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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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