Sahra Wagenknecht, die Chefin der BSW, fordert strengere Social-Media-Regulierungen für Jugendliche nach dem Vorbild Australiens, um Kinder besser vor Tech-Konzernen zu schützen. In einer Aussage gegenüber dem “Tagesspiegel” betont sie die Notwendigkeit, eine ähnliche Debatte in Deutschland zu führen.
Australiens Social-Media-Gesetz als Vorlage
Das umstrittene Social-Media-Gesetz der australischen Regierung, welches Jugendlichen unter 16 Jahren den Zugang zu sozialen Medien verbieten will, hat kürzlich die erste Hürde im Repräsentantenhaus genommen. Ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes würden Plattformen, die die Altersbeschränkungen nicht umsetzen, Strafen erwarten.
Notwendigkeit des Schutzes von Kindern und Jugendlichen
Sahra Wagenknecht betonte die Schutzpflicht der Politik insbesondere gegenüber den Jüngsten. “Dazu gehört die körperliche und psychische Gesundheit”, sagte die BSW-Chefin. Sie sprach auch die Gefahren an, vor denen Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt geschützt werden müssen, wie etwa die Entwicklung von Abhängigkeiten und Depressionen, die durch Algorithmen der Tech-Konzerne ausgelöst werden können.
Offene Fragen zur Regulierung
Die genaue Altersgrenze und die Strenge der Regulierungen ließ Wagenknecht offen und sprach sich dafür aus, dass Fachleute diese Fragen klären sollten. Sie betonte jedoch, dass die Digitalkonzerne eine Verantwortung hätten, technische Lösungen vorzustellen, die die Nutzung von Social Media durch Kinder und Jugendliche erschweren. Des Weiteren erklärte sie, dass ein solches Gesetz eine Aufgabe für die nächste Bundesregierung sein sollte. “Die nächste Bundesregierung muss ein Social-Media-Gesetz vorlegen, das in eine ähnliche Richtung wie Australien geht”, sagte sie.
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