VW und BMW gegen hohe EU-Strafzölle für China-Autos

Die deutschen Autokonzerne Volkswagen und BMW planen, sich am Verfahren der EU-Kommission gegen die von der EU verhängten vorläufigen Strafzölle auf importierte Elektroautos aus China zu beteiligen. Das berichtet das Handelsblatt, das sich auf Kreise beider Unternehmen beruft. Das Hauptziel dieser Maßnahme ist eine Reduzierung der Zollsätze auf die von diesen Unternehmen in China hergestellten Fahrzeugmodelle.

Teilnahme der Autokonzerne am Verfahren

Laut Bericht des Handelsblatts könnten Volkswagen und BMW bereits in der kommenden Woche die ersten Unterlagen zur Teilnahme am Verfahren bei der EU-Kommission einreichen. Beide Unternehmen haben die Angelegenheit bisher nicht direkt kommentiert.

Hintergrund der Maßnahme

Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen die von den beiden Autokonzernen in China gefertigten Modelle Cupra Tavascan und die Mini-Modelle Mini Cooper und Mini Aceman. Diese Fahrzeuge werden in China für europäische Kunden produziert und waren zum Start der EU-Untersuchung noch nicht auf dem Markt. Daher wurden sie zunächst mit dem höchsten Zollaufschlag von 37,6 Prozent belegt.

Ziel der Teilnahme

Die deutschen Autokonzerne streben durch ihre Beteiligung am Verfahren eine Senkung des Zollaufschlags an. Autobauer, die mit der EU-Kommission kooperieren, müssen aktuell mit vorläufigen Zollaufschlägen von 20,8 Prozent rechnen. Die chinesischen Hersteller BYD und Geely müssen sogar nur mit Zollaufschlägen von 17,4 und 19,9 Prozent rechnen. Ab Freitag gelten die Ausgleichszölle vorläufig für eine Dauer von höchstens vier Monaten. Bis November plant die EU-Kommission, eine langfristige Entscheidung in dieser Angelegenheit zu treffen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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